Aktuell ist es für Unternehmen nämlich steuerlich attraktiver, Lebensmittel mit überschrittenem Mindesthaltbarkeitsdatum wegzuschmeissen, als diese weiterzuverkaufen und so im Kreislauf zu lassen, wodurch riesige Mengen an bestens genießbaren Nahrungsmitteln im Müll landen. Dies ist nicht nur unter sozialen Gesichtspunkten eine Katastrophe, sondern stellt auch eine massive Belastung für unseren Planeten dar. Rund 10% aller durch Menschen verursachten Treibhausgase weltweit sind auf die Lebensmittelverschwendung zurückzuführen.
Die Bundesregierung hat sich im Rahmen des Pariser Klimaabkommens dazu bekannt, die Lebensmittelverschwendung in Deutschland bereits bis 2030 um 50% reduzieren zu wollen. Dafür braucht es jetzt konkrete Maßnahmen, welche das Retten von Lebensmitteln steuerlich fördern, anstatt es zu bestrafen.
Ziel unserer Aktion war, möglichst viele Menschen auf die Problematik aufmerksam zu machen. Wir haben deshalb einen LKW mit geretteten Lebensmitteln vollgepackt, was der Menge entspricht, die jede Minute allein in Deutschland im Müll landen. Diese haben wir vor dem Bundestag verschenkt und an Moabit Hilft e. V. gespendet.
Unsere Petition läuft jetzt noch 7 Tage und es fehlen noch einige Stimmen, aber mit Deiner Stimme können wir diese Forderung direkt in den Bundestag bringen. Sei dabei und unterschreibe jetzt!
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2022/_09/_06/Petition_138611.$$$.a.u.html
Teile die Petition auch gerne mit deinen Freund:innen.
Tausend Dank für Deinen Support!
]]>Gemeinsam haben wir endlich wieder mit über 200 Menschen gefeiert! Was? Mit Dir und der Welthungerhilfe haben wir 300.000 Mahlzeiten für Schulkinder in Burundi ermöglicht und schon über 3 Mio. Kilogramm Lebensmittel gerettet.
Letzten Donnerstag haben wir zusammen mit dem SIRPLUS Team, unseren treuesten Kund:innen, Influencer:innen und Partnerfirmen all das auf dem SIRPLUS Sommerfest zelebriert, was uns seit Corona nicht mehr möglich war.
An dieser Stelle Danke an alle fürs Kommen, es war unglaublich schön, mit über 200 Menschen zu feiern und sich auszutauschen. Es gab Einblicke hinter die Kulissen, Touren durchs Lager und köstlich gerettete Verpflegung von Koch Ulrich (www.kochenerleben.de)!
Wir haben nicht nur gefeiert, was wir schon geschafft haben, sondern auch den Start unserer Patenschaftsboxen für geflüchtete Menschen. Zusammen mit Aid Pioneers haben wir bereits über 15 Tonnen Lebensmittel in die Ukraine gespendet. Und jetzt ermöglichen wir es allen, die Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind, unterstützen möchten, ganz einfach, einmalig oder regelmäßig Lebensmittel mit SIRPLUS zu spenden. BE A HERO und spende auch Du mit. Wir freuen uns über Deine Unterstützung!
Werde Du auch Du zum Hero und hilf Menschen mit geretteten Lebensmitteln. LINK.
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an Diana von Moabit hilft e.V. , Nikolai von Aid Pioneers e.V., die uns mit ihren Beiträgen inspiriert haben und wir sehr dankbar für die Zusammenarbeit sind.
Moabit hilft e.V. wird die von der SIRPLUS Community gespendeten Lebensmittel an die geflüchteten Menschen, die derzeit noch durch jegliche bürokratischen Raster fallen, übergeben.
Für alle, die es nicht geschafft haben, wiederholen wir das Ganze am 07.07 bei einem Event für unsere treusten Kund:innen - also rette jetzt ordentlich mit und dann bekommst Du vielleicht schon bald wieder eine Einladung!
Wir wollen uns bis dahin verbessern und freuen uns auf Dein Feedback. Bitte nimm Dir 2 Minuten Zeit und sag uns, was wir nächstes Mal besser machen könnten und was Dir besonders gut gefallen hat. Wir bedanken uns im Voraus für Dein Feedback.
Wir wünschen Dir alles Liebe und hoffentlich bis ganz bald!
Alles Liebe Dein Raphael und das ganze SIRPLUS Team
]]>Gerettetes Obst & Gemüse im bereits geschlossenen Rettermarkt im Berliner Ostbahnhof
Corona hat auch bei uns große Spuren hinterlassen. Zwar haben viele Supermärkte davon profitiert, aufgrund unseres besonderen Warenangebots hat sich das veränderte Einkaufsverhalten der Konsument:innen aber negativ auf unsere Offline-Umsätze ausgewirkt. Wir haben alles versucht, aber diese monatelangen Defizite in den Rettermärkten machen sich nun bemerkbar, weshalb wir schweren Herzens die Entscheidung treffen mussten, uns auf das reine Onlineretten zu konzentrieren. Wir sind sehr dankbar dafür, zusammen mit so vielen engagierten Rettermarkt-Held:innen und treuen Kund:innen so viele Lebensmittel gerettet zu haben.
Leider können wir Dir derzeit noch nicht mitteilen, wann genau welcher Rettermarkt schließen wird, spätestens aber zu Ende September. Betroffen sind alle unsere Rettermärkte (Schlossstraße, Wilmersdorfer Straße, Bergmannstraße, Karl-Marx-Straße, East Side Mall). Aktuelle Informationen findest Du auf Instagram sowohl auf unserem Rettermarkt-Account @sirplus.rettermaerkte wie auch auf unserem Hauptaccount @sirplus.de. Dort halten wir Dich auch über besondere Abverkaufsaktionen auf dem laufenden - denn unsere Rettermärkte müssen leer werden. Motto: Rette, was Du kannst! Außerdem haben wir Dir einen unten einen kleinen Fragenkatalog zusammengestellt, der Dir alle Unklarheiten beantworten soll. Auch unser FAQ hilft Dir weiter. Solltest Du zusätzlich dazu ein konkretes Anliegen haben, ist unser Customer Happiness Team für Dich da: support@sirplus.de.
Blick in den Rettermarkt in der Schlossstraße
Lebensmittelretten - das geht nicht ohne unsere Kund:innen. Wir sind unglaublich dankbar dafür, dass unzählige, treue Menschen unsere Mission und unsere Rettermission unterstützt, riesige Mengen an Lebensmittel gerettet und fest an uns geglaubt haben. Der tägliche Kontakt, die Wertschätzung und der Austausch sind das, was den SIRPLUS Rettermarktalltag ausgemacht haben. Umso mehr freuen wir uns darauf, gemeinsam mit Dir und voller Energie ab jetzt online noch mehr Lebensmittel zu retten - 24/7 bei sirplus.de.
Bis zuletzt hat unser engagiertes Team aus engagierten Rettermarkt Held:innen, die Regionalleitung, Fahrer:innen, Lagermitarbeiter:innen, Facility Management und Qualitätsmanagement alles gegeben, das Lebensmittelretten für Dich so schön und angenehm wie möglich zu gestalten. Sie haben den Rettermärkten Leben eingehaucht, tolle Aktionen vorbereitet, Dich an der Kasse bedient - sie waren das Herzstück des Rettermarktalltags. Es war uns eine Ehre, mit solch tollen Kolleg:innen für unsere Mission zusammenzuarbeiten. Wir sind traurig, so wertvolle Menschen aus unserem Team zu gehen zu lassen, Wir werden Euch vermissen und danken Euch von ganzem Herzen für Euren täglichen, unermüdlichen Einsatz.
Der während der Pandemie eröffnete Rettermarkt in der Bergmannstraße von außen, Besucher:innen in der Friedrichshainer Filiale in der East Side Mall und Gänge voll geretteter Lebensmittel in der Schloßstraße
Allein in den letzten beiden Jahren haben wir zusammen so viele Lebensmittel gerettet! 2020 und 2021 wurde insgesamt über 700.000 mal in all unseren Rettermärkten eingekauft. Auf diese gemeinsame Leistung sind wir unglaublich stolz.
Auch wenn wir mit den Rettermärkten so viel Positives hinter uns lassen müssen, umso mehr Freiraum entsteht für die Konzentration auf unseren Online Shop - ein Kerngeschäft, das vor allem und im Gegensatz zu unseren Rettermärkten in Corona-Zeiten einen Boom erlebt hat. Bei sirplus.de haben wir gemeinsam bereits ca. 5 Millionen Kilogramm Lebensmittel gerettet. Unser großes Ziel ist es, online mehr zu retten denn je. Und das stimmt uns mehr als optimistisch für die Zukunft!
Q & A: RettermarktschließungQ: Was passiert mit Nachbarschafts / Friends & Family Karten?
A: Diese können im Online Shop leider nicht weiter eingelöst werden und verlieren ihren Wert.
Q: Was passiert mit vollen Stempelkarten?
A: Diese können im Online Shop leider nicht weiter eingelöst werden und verlieren ihren Wert.
Q: Wann schließt RM XY? Wie halten wir die Kund:innen über Zeitpunkt der Schließung auf dem laufenden?
A: Kund:innen erfahren auf dem Instagram-Account @sirplus.rettermaerkte mehr über aktuelle Informationen (u.a. Schließungszeitpunkt, Abverkaufsaktionen) und auch über die Hintergründe der Schließung.
Q: Wird es in Zukunft wieder Rettermärkte geben?
A: Derzeit möchten wir uns voll und ganz auf das Onlineretten konzentrieren.
Q: Kann Pfand auch woanders abgegeben werden, wenn ja, wo?
A: An allen üblichen Pfandannahmestellen.
Q: Wird es O&G und Kühlware auch online geben?
A: Kund:innen bleiben darüber am besten bei sirplus.de und dem Instagram-Account @sirplus.de auf dem laufenden.
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Du kennst das Gefühl sicherlich: Nach einem langen Tag kommst Du nach Hause, öffnest den Briefkasten - und freust Dich, darin weder eine Rechnung, noch öde Behördenpost zu finden, sondern den Brief einer Freundin! Heutzutage ist die Kommunikation fast ausschließlich in den Online-Raum gerückt. Umso schöner ist es, gedruckte oder geschriebene Worte in den Händen zu halten. Der Aufwand dahinter ist einfach ein anderer, als eine Textnachricht oder E-Mail zu tippen.
Wir senden Briefe, weil sie persönlicher sind, sich direkter an Dich wenden und Dir einen Mehrwert bieten, den du nicht nur lesen, sondern auch mit Deinen Händen fühlen und weiterverwenden kannst. Dafür stecken wir besonders viel Energie und Zeit darin, Dir gedruckte Worte bis in Deinen Briefkasten zu liefern. Wir entscheiden uns für einen Brief als Kommunikationsmittel, wenn wir Dir damit etwas Besonderes bieten können, sei es ein spezieller Gutschein oder auch eine extra für Dich gebaute Infografik, die Du weitergeben oder an Deinen Kühlschrank hängen kannst.
Du kennst unsere Mission: Gemeinsam mit Dir möchten wir noch mehr Lebensmittel retten, um den größtmöglichen Impact zu erzielen! Mit einem direkten Brief an Dich und andere Retter:innen motivieren wir direkter und gezielter dazu, weiterhin die Umwelt zu schonen und Gutes zu tun. Viele Studien haben gezeigt, dass Postsendungen ein weitaus effektiveres Mittel dazu sind, Botschaften zu überbringen und Gutscheine zu verschenken. Und das bedeutet? Noch mehr gerettete Lebensmittel, noch mehr gerettete CO2e!
Fakt ist, dass ein Brief durch sein Papier, die Tinte und den Transport im Schnitt ca. 25 Gramm CO2e verursacht. Positiv beeinflusst werden kann diese Bilanz beispielsweise durch einen grüneren Transport, woran die Deutsche Post mit ihrer Flotte klimaschonender Elektroautos derzeit schon arbeitet und sich hohe Ziele gesteckt hat.
Im Gegensatz dazu entstehen durch den Versand einer E-Mail zwar nur 10 Gramm CO2e, allerdings werden E-Mails auch viel häufiger verschickt. Die Summe macht’s also!
Letzten Endes führt ein Brief dazu, dass wir gemeinsam noch mehr Lebensmittel retten. Die Ressourcen für die Produktion, den Anbau und Transport dieser überschüssigen Lebensmittel wurden schon längst verbraucht. Ihren Wert halten sie dadurch zurück, dass sie in Deinem Bauch landen. Der CO2e-Ausstoß von 500 Briefen wird beispielsweise schon durch ein Kilogramm geretteten Kaffee ausgeglichen - das ansonsten in den Müll gewandert wäre. Diese indirekte (Aufmerksamkeit für Lebensmittelverschwendung) und direkte Wertschätzung (Lebensmittel retten) entsteht dank unseres Austauschs - und unseres Briefs an Dich.
Ja, Briefe verursachen einen höheren CO2-Ausstoß als elektronische Post. Aber: Erstens lässt sich ihre CO2-Bilanz verbessern. Zweitens ist es sinnvoll, ganz einfach weniger Briefe zu verschicken! Wir wählen deshalb nur höchstens zweimal pro Jahr diesen Kommunikationsweg. Drittens zahlt sich Post durch ihren Impact aus: Die CO2e-Ausschüttung eines Briefs wird schon kompensiert, wenn ein:e Kund:in allein elf Produkte rettet! Das entspricht ungefähr der Hälfte einer durchschnittlichen Veggie oder Bio+Vegan Box! Wenn wir dank eines Briefs an Dich als unser:e Kund:in mehr Lebensmittel retten, haben wir alle inklusive der Umwelt schon gewonnen.
Quellen:
]]>Mit fast 500.000 täglichen Reisenden und Besucher:innen steht der “Rettomat” im zweitstärksten frequentierten Bahnhof Deutschlands und wartet darauf, geleert zu werden. Gegenüber der Markthalle sticht die grüne Beklebung sofort ins Auge und wird so Vorbeigehende auf den geretteten Inhalt aufmerksam machen. Dieser wird immer wieder wechseln, aber dauerhaft aus praktischen kleinen Snacks für unterwegs bestehen - natürlich alles gerettet und sorgfältig geprüft!
Unser Gründer und CEO Raphael Fellmer ist jetzt schon begeistert über den Impact der Aktion: “Lebensmittelverschwendung ist ein riesiges Problem. Umso mehr ist es unsere Herzensangelegenheit, Lebensmittelretten in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Der neue Rettomat zeigt, wie einfach und vor allem lecker das sein kann”, sagt Raphael, der schon seinen ersten Besuch am “Snackautomaten” geplant hat. “Ich freue mich jetzt schon, unseren neuen Rettomaten live zu sehen!” Für den 6. August hat er vor Ort einen Livestream eingeplant.
Abgesehen vom geretteten Inhalt haben wir den Rettomaten so konzipiert, dass er Vorbeigehende auch über die Problematik der Lebensmittelverschwendung aufklärt. Anhand einer Aufschrift lernen die Leser:innen, dass allein in Deutschland jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet werden. Außerdem haben wir es uns zum Ziel gemacht, Besucher:innen des Bahnhofs anhand der Beklebung transparent unsere tägliche Arbeit und Lebensmittelsicherheit zu erklären.
Der Plastic Free July ist eine Initiative, die sich gegen die Nutzung von Plastik und die Produktion von Plastikmüll richtet und allerlei Maßnahmen dafür vorschlägt. 2021 ist in dieser Hinsicht ein Erfolgsjahr: Seit Juli sind Kunststoffeinwegprodukte, für die es nachhaltigere Alternativen gibt, laut einer neuen EU-Norm verboten. Dazu gehören u.a. Wattestäbchen, Plastikbesteck und -teller, Trinkhalme, Rührstäbchen und Luftballonhalterungen (Quelle).
Das Thema Plastik spielt in Zusammenhang mit unseren geretteten Lebensmitteln immer wieder eine Rolle - sowohl für unsere Kund:innen, als auch für uns selbst. Wenn Du in unserem Online Shop oder unseren Rettermärkten auf Lebensmittelrettung gehst, wirst Du sicherlich das ein oder andere Produkt gesehen haben, das eher in mehr als wenig Plastik verpackt ist. Der Kritik, dass wir auch solche umweltfeindlichen Produkte retten und im Sortiment haben, sind wir immer wieder ausgesetzt. Das ist auch berechtigt, denn allein im Meer, wohin Plastikrückstände ständig gelangen, richtet das Verpackungsmaterial enorme Schäden an: Pro Jahr sterben allein 135.000 Meeressäuger an den Folgen (Quelle).
Plastik ist so gar nicht fantastisch: SIRPLUS Gründer Raphael mit Teammitglieder:innen auf dem Klimastreik im September 2019
Generell retten wir alles, was wir retten können, auch wenn das Produkt nicht besonders nachhaltig produziert oder verpackt ist. Dazu gehört auch, dass wir Produkte nehmen, die aus den Händen eher berühmt berüchtigter Lebensmittelkonzerne stammt - diese sind besonders häufig unnachhaltig verpackt. Indem wir solche Produkte für einen sehr geringen Preis abkaufen, verdienen große Konzerne nicht mehr daran. Außerdem nimmt die Primärnachfrage ab - schließlich musst Du als unser:e Kund:in das Produkt nicht mehr im direkten Vertrieb einkaufen und die ganzen dafür aufgewendeten Ressourcen fallen weg.
Stets gilt: Wenn sich die Möglichkeit bietet, von nachhaltigen, fairen oder veganen Marken Ware zu bekommen, nehmen wir diese aber bevorzugt wahr und "promoten" diese Produkte bzw. Partnerschaft eher als andere. Vielleicht ist Dir schon im Online Shop (oder in unseren Rettermärkten) die große Bandbreite an Produkten mit Bio-Qualität bzw. rein vegetarischen oder veganen Inhaltsstoffen sowie Fairtrade-Marken aufgefallen? Unserer Erfahrung und Überzeugung nach führt ein sowohl-als-auch eher zum Ziel als ein entweder-oder.
Das Allerwichtigste für uns: In jedem geretteten Produkt stecken Unmengen an Ressourcen - und in plastikverpackten Produkten besonders. Produktion, Anbau (z.B. Landnutzung oder Wasser),Transport und auch die Verpackung fordern enorme Energie, die wertgeschätzt und nicht umsonst aufgewendet wird, indem wir die Produkte gemeinsam retten. Möchten wir mit Dir den Inhalt retten, gehört dazu leider auch die (in manchen Fällen) umweltschädlich produzierte Verpackung. Mit Deinem Einkauf rettest Du die wertvollen, für das Produkt aufgewendeten Ressourcen und schenkst ihnen ihre Wertschätzung zurück. Wie viel CO2e Du mit einer unserer Boxen sparst, haben wir zum Beispiel schon mal hier für Dich aufgeschrieben.
Wie viele CO2e Du beim Lebensmittelretten einsparst
Einiges konnten wir in Sachen Plastikvermeidung schon erreichen: Wir freuen uns, Dir mit unserer Unverpackt-Ecke im Rettermarkt in der Schloßstraße die Möglichkeit zu geben, ganz und gar plastikfrei Deinen Einkauf zu erledigen. In unserem Rettermarkt in der Wilmersdorfer Straße 58 kannst Du die Speisen aus unserem Bistro in den nachhaltigen, wiederverwendbaren Behältern von VYTAL mit nach Hause nehmen.
Auch unseren Verpackungsprozess für den Online Versand haben wir verbessert: angefangen bei unserem Polstermaterial aus recycelter Pappe oder wiederverwendeter Folie bis hin zum klimaneutralen Versand der Pakete über DPD Total Zero und DHL GoGreen. Selbst bei beschädigten Retourenpaketen verwenden wir noch einmal Arbeitskraft darauf, die Produkte ggf. zu säubern, nach Möglichkeit wieder in unserem Lager einzusortieren und somit ein weiteres Mal zurück in den Kreislauf zu bringen.
Wie wir Plastik in Zukunft weiter vermeiden und damit der Umwelt etwas Gutes tun können, bleibt eines unserer Hauptanliegen.
]]>Nachgucken kannst Du die Veranstaltung hier und einen Best-Of-Clip gibt es auch.
Gespannt und aufgeregt saßen wir SIRPLUSSIS vor dem Live-Stream, in den unser Gründer Raphael am 6. Juli all seine Leidenschaft steckte, um die Jury des SevenVentures Pitch Day zu überzeugen. Das Warten, das nervöse Hibbeln und Herzklopfen haben sich gelohnt: Wir haben gewonnen - und das trotz dreier unglaublich starker Mitbewerber, die es ebenfalls in dieses Halbfinale geschafft hatten!
Kathrin Nusser, CFO von Flaconi, Joko Winterscheidt, Entertainer und Entrepreneur, und Florian Weber, CCO von SevenVentures, entschieden dieses Jahr beim zehnten SevenVentures Pitch Day zwischen vier Halbfinalisten, von denen sich die zwei Favoriten wiederum in einem Finale wiederfanden. Joko schien schon vorab durch eine persönliche Anekdote mit Raphael begeistert - wie Kathrin Nusser stimmte er im Halbfinale für SIRPLUS, im Finale war sich die Jury dann sogar einig. Die Mischung aus nachhaltigem Ansatz, relevantem gesellschaftlichen Thema und einem attraktiven, vielversprechenden Geschäftsmodell waren für den CCO Florian Weber Entscheidungsgrundlage.
Kathrin Nusser, Florian Weber, Raphael Fellmer, Joko Winterscheidt und Steven Gätjen
Unser Gewinn? Drei Millionen Euro Budget für Video-Werbung bei der ProSiebenSat1 Gruppe sowie Budget für die Produktion eines TV-Spots! Was wir damit vorhaben? Darauf hat Raphael der Jury schon live geantwortet: “Wir werden das Lebensmittelretten von Zuhause noch bequemer machen und noch im 2. Halbjahr 2021 mit dem Versand von frisch gerettetem Obst und Gemüse durchstarten. Gleichzeitig ist es unser Ziel, noch mehr Bewusstsein für die Wertschätzung von Lebensmitteln zu schaffen und gemeinsam mit unseren derzeitigen und zukünftigen Kund:innen noch mehr Lebensmittel zu retten.”
Moderator Steven Gätjen, Raphael Fellmer und SafeNow-Gründer Tilman Rumland
Die Leistung der Mitbewerber VYTAL, KoRo Drogerie und SafeNow wurde sowohl durch die Jury, als auch den Moderator Steven Gätjen und Raphael gewürdigt. Florian Weber hob hervor, welch große Bedeutung der Pitch Day durch die überzeugenden Konzepte der teilnehmenden Start Ups gewinne.
Im Halbfinale traten wir gegen VYTAL an, dessen Gründer Tim Breker Europas größtes digitales, pfandfreies Mehrwegsystem für Liefer- und Togo-Mahlzeiten entwickelt hat (die VYTAL-Behälter verwenden wir auch im Bistro unseres Charlottenburger Rettermarkts). In der zweiten Halbfinalgruppe konnte sich SafeNow, eine App, die Menschen in Bedrohungssituationen schützen soll, gegen KoRo Drogerie durchsetzen, ein Online Shop, der den Lebensmittelhandel mit Großverpackungen und einem D2C-Ansatz neu denkt. Zwar gewannen wir im Showdown, dem Finale, letzten Endes vor dem Finalisten SafeNow, jedoch sagte Entertainer Joko Gründer Tilman Rumland noch vor Ort seine Unterstützung für die Zukunft zu.
Der SevenVentures Pitch Day fand in diesem Jahr zum zehnten Mal statt und zeichnet seit Beginn Startups aus, die mit innovativen Ideen überzeugen. Organisator ist SevenVentures, der Investmentarm der ProSiebenSat1 AG. Erstmalig wurde die Verleihung 2021 im Rahmen des 4GAMECHANGERS-Festivals ausgerichtet.
Alle Halbfinalisten: Piran Asci (KoRo), Raphael Fellmer (SIRPLUS), Tilman Rumland (SafeNow) und Tim Breker (VYTAL)
Was Dich in Zukunft mit unserem Gewinn erwartet? Wir sind noch am tüfteln und planen. Sicher ist, dass wir weiterhin an unserer Vision von einer Welt arbeiten, in der alle Menschen genügend zu essen haben und alle Lebensmittel gegessen werden.
Titelbild-Credits: Benedikt Müller
]]>Wir haben das zum Anlass genommen, uns zu überlegen wie inklusiv und divers wir eigentlich handeln und sprechen und haben bei uns in Sachen Heteronormativität mal genauer hingeschaut - und unsere Gender-Methode geändert.
Unsere Gesellschaft ist von Heteronormativität geprägt - einer binären Geschlechterordnung, die Hetereosexualität als den Standard definiert und nur zwei Gender kennt, von denen automatisch auf die sexuelle Orientierung, die Anziehung zu anderen Menschen und die Expression nach Außen geschlossen wird. Diese Annahme spiegelt sich auch in unserer Sprache wieder: Es wird von “sehr geehrten Damen und Herren gesprochen” und bei “Ärzten” und “Politikern” sollen alle Menschen mit inbegriffen sein.
Dass sich diese sprachliche Ausgrenzung auf die Realität überträgt, ist in verschiedenen Studien nachgewiesen. Wie jede andere Organisation müssen wir uns professionell mit dem Thema Sprachwandel und antidiskriminierender und inklusiver Sprache auseinandersetzen und festlegen, auf welche Weise wir Menschen adressieren wollen, ohne Diskriminierung und Stereotype zu reproduzieren. Aus unserer Sicht ist eine stete Umstellung unserer sprachlichen Unternehmenskultur und unseres Umgangs mit geschlechtlicher Identität sowie auch mit Inklusion notwendig, da wir diese Thematiken in unseren Arbeitsalltag und unsere Kommunikation mit Menschen integrieren müssen.
Bislang konntest Du bei uns von Kund*innen, Partner*innen oder auch Investor*innen lesen. Das Gendersternchen drückt die sprachliche Gleichstellung aller Menschen - unabhängig von ihrem Geschlecht und ihrer Geschlechtsidentität - aus, bildet Vielfalt ab, weicht traditionelle Vorstellungen von Geschlechterrollen auf und ist eine sehr gängige Variante, inklusive Sprache zu fördern. Leider hat sie einen kleinen Nachteil: Der * kann von Spracherekennungsprogrammen nur als “STERN” (aktiv vorgelesen) erkannt werden und bleibt daher für sehbeeinträchtigte und andere Personen, die Spracherkennungsprogramme nutzen, nur schwer zugänglich.
Der sogenannte Gender:Doppelpunkt ist die jüngste Form der gendergerechten Schreibweise und gilt als leser:innenfreundlicher als das Sternchen. Zudem ist er etwas inklusiver, da er von Sprachausgabeprogrammen am besten wiedergegeben werden kann, indem für den Doppelpunkt eine kurze Sprechpause eingefügt wird. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, ab jetzt den Gender:Doppelpunkt als Methode zu verwenden. Unsere alte Schreibweise wirst Du vielleicht noch eine Weile hier und da auf unseren Kanälen sehen - langfristig werden wir aber ganz zum Doppelpunkt umswitchen. Eine vollumfänglich inklusive Schreibweise gibt es leider (noch) nicht, doch hierbei handelt es sich um einen Kompromiss, mit dem wir am besten leben können.
Wir planen und führen interne Schulungen zu Themen wie Gendersensibilität und Antirassismus durch: Mit der Hilfe externer Expert:innen möchten wir uns weiterbilden und stetig daran arbeiten, alle Personen gleichermaßen anzusprechen und die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten in unserem Unternehmen zu fördern. Einige Mitarbeiter:innen beraten unsere Teams immer wieder in Bezug auf diese wichtigen Themen. Eine wichtige Insprirationsquelle ist auch die LGTQIA+ Community. Auf Social Media haben wir Dir bereits Expert:innen empfohlen. Auf die unten stehenden Tipps sind wir bei unserer Recherche zum Thema gestoßen - und möchten sie Dir nicht vorenthalten.
Quelle: https://www.childrensmn.org/2021/06/17/pride-month-tips-gender-neutral-language/
Zum Ende wünschen wir Dir für die letzten Juni-Tage: Happy Pride Month!
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Der Himmel war grau und die Wolken schwer über dem Pariser Platz. Traurig gaben ausgestellte Lebensmittel wie Kartoffeln und Möhren sowie ein symbolischer LKW einen kleinen Fingerzeig auf die riesige Menge an Lebensmitteln, die hierzulande verschwendet wird. Umso kämpferischer dafür die Stimmen, die vor der veranschaulichten Lebensmittelverschwendung in den Regen erklungen. “Ich kann nicht verstehen, wie unsere Gesellschaft den Bezug zu Lebensmitteln so komplett verlieren konnte”, so Ronja von der Klimaliste Berlin, der aus der Bewegung radikal:klima entstandenen Partei, die sich in diesem Jahr für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und eine klimapositive Stadt zur Wahl stellt.
Von der Klimaliste ins Leben gerufen, haben wir zusammen mit unserem Partner Querfeld diese wichtige Aktion mit aller Kraft unterstützt und sowohl gerettete Lebensmittel beigesteuert, als auch politisches Handeln eingefordert. Virtuellen Support gab es von vielen weiteren Partner:innen wie der deutschen Umwelthilfe auf Social Media.
Seit 2016 soll der Tag der Lebensmittelverschwendung, initiiert durch den WWF, Aufmerksamkeit für die enormen Mengen an Lebensmitteln schaffen, die nicht genutzt werden. Das betrifft ein Drittel unserer Nahrung!
Die Menge an verschwendeten Lebensmitteln beläuft sich laut Zahlen des WWF auf 18 Millionen Tonnen jährlich allein in Deutschland. Das entspricht dem Gewicht von 120.000 mittelschweren Blauwalen und pro Minute sprechen wir von einer LKW-Ladung.
Von uns gerettete Lebensmittel und ein kleiner LKW der Klimaliste standen exemplarisch vor dem Brandenburger Tor, um das Ausmaß der Verschwendung zu visualisieren. Exemplarisch, weil pro Minute sogar die 19-fache Menge des eher kleinen ausgestellten LKWs in Deutschland verschwendet wird - und hierbei handelt es sich nur um Zahlen, die auf vermeidbarer Verschwendung basieren!
Unter strenger Einhaltung der Corona-Maßnahmen riefen die Redner:innen der Politik ihre Forderungen zu. “Das Thema der Lebensmittelverschwendung ist eines der größten Probleme dieses Jahrhunderts. Und wir haben keine Zeit mehr! Heute ist ein Tag, an dem wir der Politik klar machen möchten: Das Thema muss priorisiert werden!”, so Raphael Fellmer, SIRPLUS Co-Gründer.
Auch die Redebeiträge der Klimaliste und von Querfeld verwiesen auf die Verantwortung der Politik, Handlungsmaßnahmen durchzusetzen. Mit einem klaren Statement rief die Klimaliste zur Notwendigkeit gerechter Verteilung auf: “Wir hier im globalen Norden haben uns an einen Lebensstandard gewöhnt, der mit Rücksicht, Nachhaltigkeit und Weitsichts nichts mehr zutun hat - es geht nur noch um Bequemlichkeit.”
Ob die Politiker:innen im Bundestag die Forderungen gehört haben? Sicher ist: Unsere gemeinsame Aktion stieß auf Resonanz. Nicht nur war die dpa vor Ort, woraufhin die Süddeutsche und die ZEIT berichteten, sondern auch der RBB. Sogar auf internationaler Ebene interessierten sich Medien aus Aserbaidschan und Kasachstan für den Protest.
Die Lebensmittel, die symbolisch zur Veranschaulichung der Verschwendung ausgestellt wurden, hatten nicht das gleiche Schicksal wie die jährlichen 18 Millionen Tonnen: Sie wurden am Ende der Aktion gemeinnützigen Organisationen zur Verfügung gestellt. Wann sich die Politik ihrer Verantwortung endlich stellen wird, ist ungewiss.
Klar ist für uns: Wir werden auch weiterhin mit Dir unsere Rettermission verfolgen, bestens genießbare Lebensmittel retten und unsere Stimme gegen Verschwendung einsetzen.
Dein SIRPLUS-Team
Fotocredits: Heiko Heiter & Jakob Schäuffelen
]]>In unseren Kalendern ist der Weltfrauentag nicht nur fett unterstrichen, weil er in Berlin ein gesetzlicher Feiertag ist. Viel wichtiger ist seine Bedeutung: Nicht umsonst wird der 8. März auch Frauenkampftag genannt. Weltweit kämpfen Frauen für Gleichberechtigung, eine enkeltaugliche Zukunft und gegen Gewalt und Unterdrückung.
Ursprünglich auf das Wirken sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg entstanden, forderte der “International Women’s Day” zunächst vor allem das Wahlrecht für Frauen ein. 1975 erkoren schließlich die Vereinten Nationen den 8. März offiziell als Weltfrauentag.
Die weltweite Benachteiligung von Frauen wird zum Beispiel bei einem Blick auf den Ernährungssektor deutlich: In Entwicklungsländern produzieren Frauen laut unserem Partner Welthungerhilfe bis zu 80 % der Nahrungsmittel, obwohl ihnen nur ein Fünftel der Anbaufläche gehört. Auch in Deutschland existieren große Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, was die sogenannte Gender-Pay-Gap veranschaulicht. Im Jahr 2019 haben Frauen in Deutschland im Durchschnitt 19% weniger verdient als Männer (Quelle: destatis).
Die Vereinten Nationen haben erkannt: Für nachhaltige Entwicklung sind Frauen ein wichtiger Treiber. So lautet eines der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (“Sustainable Development Goals” oder kurz SDGs) “Gender Equality” (Geschlechtergerechtigkeit) und widmet sich damit dem wichtigen Thema Frauenrechte.
Dieser Trend wird anhand eines Geschlechtervergleichs von vegetarischer oder veganer Lebensweise deutlich. Frauen liegen mit 81% der vegan lebenden Menschen in Deutschland deutlich vorne (Quelle: ProVeg). Auch in anderen Bereichen wird offensichtlich, dass Frauen sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit legen. Ein Beispiel sind Geschäftsreisen. So hat eine Studie des Deutschen Reiseverbands ergeben, dass 58% der Frauen bei Reiselängen, die es zulassen, Zugreisen bevorzugen. Bei den befragten Männern sind es 9% weniger.
Für Diversität und Gleichberechtigung kämpfen wir auch innerhalb unseres eigenen Unternehmens. 49% unserer Mitarbeiter*innen und ein Drittel unserer Geschäftsleitung sind weiblich. Darauf sind wir stolz! Zugleich sind wir uns bewusst, wie weit der Weg auch für uns noch ist. Als Mitmenschen und Arbeitgeber wollen wir weiter lernen und wachsen in Sachen sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Diversität in unserem Team aktiv zu leben und zu steigern, u.a. auch für Women of Colour, ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir arbeiten daran!
Zum Weltfrauentag fragen wir uns und unsere Community: Was heißt für Dich Gleichberechtigung? Was gibt es noch zu tun? Warum ist das so wichtig? Wir glauben: Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit sind undenkbar ohne nachhaltige Entwicklung. Nicht nur anlässlich des Weltfrauentags wünschen wir uns eine Welt, in der alle Menschen genügend zu essen UND die gleichen Chancen haben. Eine Welt, in der wir uns von veralteten und toxischen Rollenbildern nicht mehr aufhalten lassen. Nur gemeinsam können wir den Klimawandel, Armut und Hunger bekämpfen. Jeder Mensch - unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, sexueller Orientierung oder Behinderung - ist wichtig für unsere Mission und unser menschliches Miteinander.
Um ganz praktisch etwas für das Empowerment und die Rechte von Frauen zu tun, haben wir Dir einige Initiativen und Organisationen rausgesucht, die Du unterstützen kannst.
Wir wünschen Dir einen starken Frauenkampftag und ganz viel Mut, um für Gerechtigkeit und Klimaschutz einzustehen!
]]>Corona hat gezeigt - Unser Verhalten hat Impact! Und was für einen: Durch weniger Reisen und geringere Wirtschaftsleistung haben wir 2020 in den ersten sechs Monaten 8,8% weniger CO2 verbraucht als im gleichen Zeitraum 2019! (Quelle: PIK Potsdam)
Das große ABER: Du hast es vielleicht schon geahnt... Einen andauernden Effekt hat diese Entwicklung nicht. Außerdem möchten wir natürlich ohne eine schreckliche Pandemie nachhaltigen und menschenfreundlichen Wandel erleben.
Fridays For Future sagt “Wenn wir jetzt nicht handeln, werden unsere Zukunft und Gegenwart katastrophal” und besser hätten wir es nicht formulieren können.
Um für nachhaltige und gerechte Maßnahmen einzustehen sind wir beim globalen Klimastreik am 19.03.2021 dabei.
Wir halten Dich auf dem laufenden, wie Du online und in Deiner Stadt mitstreiken kannst! Mehr Infos findest Du unter:
Mit einem Verbrauch von 3,3 Milliarden Tonnen ist Lebensmittelverschwendung jedes Jahr “das Land” mit dem drittgrößten CO2 Fußabdruck.
Würde allein ein Kilogramm Reis in der Tonne landen, würden folgende Ressourcen verschwendet. Einfach WOW, oder?
Quellen: FAO, Brot für die Welt, Wikipedia, klimatarier
Wir wissen zwar noch nicht, wie der Klimastreik diesmal aussehen wird, aber der letzte war coronakonform und wir haben ihn sehr genossen!
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Der Begriff lässt schon erahnen, um was es geht: Der Veganuary ist ein Mix aus dem englischen “vegan” und “January” (=Januar).
Laut eigener Definition ist er eine gemeinnützige Organisation, die weltweit Menschen dazu ermutigt, sich im Januar rein pflanzlich zu ernähren. Seit Start der Kampagne in 2014 haben weltweit mehr als eine Million Menschen teilgenommen. Die Mission ist es, Menschen auf ihrem Weg zu einer pflanzlichen Ernährung zu unterstützen und dabei eine globale Bewegung zu schaffen, die sich für nachhaltige Ernährung einsetzt. Ziele sind ebenfalls der Schutz unseres Planeten und die Schaffung einer enkelfreundlichen Zukunft. Umso mehr Grund für uns, dieses Jahr beim Veganuary mitzumachen!
Nachhaltiges Wirtschaften und ein ressourcenschonender Umgang mit der Natur gehören für uns als Lebensmittelretter*innen zu einer enkelfreundlichen Zukunft dazu.
Eine pflanzliche Ernährung ist erwiesenermaßen elementar für das Erreichen dieser Ziele, weshalb wir schon lange Fans davon sind. Wieso genau?
Neben dem Umwelt- und Klimaschutz, kann sich eine vegane Ernährung sehr positiv auf Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden auswirken. Wir sind überzeugt! Bereits jetzt ernährt sich ein Großteil unserer Mitarbeiter*innen vegan oder vegetarisch. Den Januar möchten wir nun dazu zu nutzen, ganz und gar auf eine vegane Ernährungsweise umzusteigen.
Neugierig geworden? Mehr Infos und wie Du teilnehmen kannst, findest Du auf der Website vom Veganuary. Nach Deiner Anmeldung erhältst Du per E-Mail täglich praktische Tipps zur Umsetzung Deines Veganuary sowie Rezeptvorschläge. Wenn Du noch nicht zu 100% auf eine vegane Ernährung umsteigen möchtest, kannst Du Dich alternativ bei der internationalen Ernährungsorganisation ProVeg auch für die Veggie Challenge anmelden. Hier hast Du mehr Optionen: Du kannst Dich entscheiden, ob du vegan, vegetarisch oder bloß ein paar Tage in der Woche fleischfrei essen magst. Entscheidend ist: Jede Mahlzeit zählt.
Damit Du Dir den Start in eine vegane Ernährung so einfach wie möglich gestaltest, ist eine gute Planung das A und O. Überlege Dir am besten eine Woche im Vorfeld, welche Gerichte Du wann zubereiten magst und plane genügend Zeit für den Einkauf ein. Gerade zu Beginn kennst Du nämlich viele Produkte wahrscheinlich noch gar nicht.
Die einfachste Option? Ein Besuch in unserem Online Shop! Hier findest Du bereits eine riesige Auswahl an veganen Lebensmitteln oder Du kannst Dir auch bequem jeden Monat ein Bio + Vegan Abo nach Hause liefern lassen.
Wichtig ist: Mach es Dir nicht zu kompliziert. Überlege, welche veganen Produkte Du bereits kennst und welche Lieblingsgerichte Du auch in vegan zubereiten könntest. Beim Frühstück hast Du eine riesige Auswahl an Müsli mit frischem Obst und Soja-, Mandel- oder Hafermilch. Wir lieben z.B. die bunten Smoothiebowls von breakfastwithflowers. Es muss aber natürlich nicht gleich ein Kunstwerk sein! Oft ist weniger mehr, gerade am Anfang.
Zum Hauptgericht empfiehlt sich für den Einstieg der Klassiker Spaghetti Bolognese oder Chili sin Carne mit Soja-Hack. Wenn Du Burger Fan bist, dann probiere doch mal vegane Burger Patties aus Linsen, Kidneybohnen oder Jack Fruit, wie z.B. im Rezept von evaernährungsberatung_vegan.
Die asiatische Küche bietet seit jeher eine riesige Auswahl an veganen Gerichten. Seitdem wir die asiatische Nudelsuppe von zerowastebykatie probiert haben, können wir gar nicht genug davon bekommen. :)
Wenn Du Dich an die Grundlagen der veganen Küche gewöhnt und die ersten Gerichte selbst zubereitet hast, steht Dir eine riesige Bandbreite an neuen Inspirationen offen. Du wirst überrascht sein, wie vielfältig die vegane Küche ist und wie viel bunter Dein Speiseteller wird!
Der kleine Hunger zwischendurch ist Dir nur allzu gut bekannt? Umso wichtiger ist es, für unterwegs oder bei der Arbeit Snacks auf Lager zu haben. Nüsse und Trockenobst wie z.B. eine Tüte Studentenfutter sind eine tolle Alternative. Unser allerwichtigster Tipp: Sei nicht so streng mit Dir. Es ist schließlich noch kein*e Meister*in vom Himmel gefallen! Entscheidend ist, dass Du Dir Gedanken über Deine Ernährung machst und Dir bewusst ist, welchen Einfluss diese auf Dich und Deine Umwelt hat. Bleib gelassen, auch wenn Du es nicht jeden Tag schaffst, Deine Vorgaben zu 100% zu erfüllen. Der Weg ist das Ziel. :) Wir freuen uns auf jeden Fall über jede*n Einzelne*n von Euch, die oder der gemeinsam mit uns beim Veganuary teilnimmt. Lasst uns zusammen die Welt ein bisschen besser machen, jeden Tag ein Stückchen mehr. 💚
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Auf welche fünf Dinge wir besonders stolz sind, wofür wir uns bei Dir bedanken möchten und welche Pläne wir dieses Jahr umsetzen möchten, haben wir hier für Dich aufgeschrieben.
Retten ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Schon allein deshalb haben wir die Eröffnung der drei zusätzlichen Rettermärkte im Berliner Ostbahnhof, der Bergmannstraße und der Wilmersdorfer Straße Dir zu verdanken! Damit wir mehr Retter*innen in unseren Filialen begrüßen dürfen, hat uns Stephan Czysch bei der Verbesserung unserer Filialprofile hier auf sirplus.de, sowie bei Google geholfen. Vielen Dank dafür!
Auch abseits der neuen Filialen ist viel passiert: nur mit Deinen Bestellungen in unserem Online-Shop und Deinen Einkäufen in unseren Rettermärkten konnten wir 2020 zusammen mehr retten als je zuvor. Wow!
Auch intern sind wir gewachsen. Unser Team besteht nun aus 156 einzigartigen Retterheld*innen, auf die wir stolz sind: 20 Nationen, 75 Frauen und 81 Männer, 10 Azubis, zwei Menschen mit Behinderung, sieben Geflüchtete und sieben ehemalige Langzeitarbeitslose gehören zu uns.
Über 750 Investor*innen haben in diesem Jahr an uns geglaubt und insgesamt 900.000 Euro in uns investiert. So konnten wir unsere Crowdinvesting-Kampagne, die wir Anfang des Jahres gestartet haben, im November erfolgreich abschließen - trotz all der Hindernisse, die Corona uns in den Weg gelegt hat. Das gibt uns neue Kraft, um mit großen Plänen in die Zukunft zu starten (woraus diese Pläne bestehen, erfährst Du weiter unten).
Mindestens genauso wichtig wie das Lebensmittelretten ist es uns, ein Bewusstsein für Lebensmittelverschwendung und -wertschätzung zu schaffen. Dieses Ziel haben wir auch in diesem Jahr verfolgt und in über 40 Bildungsveranstaltungen den Austausch mit interessierten Menschen gesucht.
Wir freuen uns sehr über die zwei Preise, die wir 2020 bekommen haben. Für unser Social Media Engagement für eine vielfältige, nachhaltige und faire Gesellschaft wurden wir mit dem Smart Hero Award ausgezeichnet, der Online-Engagement für eine bessere Welt ehrt. Das RENN-Netzwerk (Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien) hat uns außerdem für unseren Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung den Preis des Projekts Nachhaltigkeit verliehen.
Du hast Lust, mehr über die Hintergründe von Lebensmittelverschwendung, Lösungsansätze und Insider-Retterwissen zu erfahren? Auf unserer Bildungsseite findest Du unsere Angebote.
Auch der Klimaschutz hat schon bessere Jahre erlebt. Die Verlegung von nahezu allem in den Online-Raum hat die Sichtbarkeit und die Lautstärke des Aktivismus erschwert. Doch davon hat sich Fridays for Future nicht unterkriegen lassen und sich den Gegebenheiten angepasst. Beim ersten Online-Klimastreik überhaupt waren wir im April dabei und haben uns mit selbst gebastelten Plakaten auf Instagram für Klimagerechtigkeit positioniert. Im September sind wir wieder mit auf die Straßen Berlins gegangen - wenn auch coronabedingt in einer kleineren Klimastreik-Taskforce als ein Jahr zuvor. Und unsere SIRPLUS “Good Klimanews”: Ganz nebenbei haben wir gemeinsam mit Dir obendrein über 4 Millionen kg CO2e gespart*.
*Diese CO2e wurden für die Produktion, den Transport und Vertrieb der Lebensmittel aufgewendet und wurden dank Deiner Rettung nicht umsonst ausgestoßen. Die Kalkulation basiert auf Werten des Thünen-Instituts.
Mit Beschluss der Mehrwertsteuersenkung haben wir uns dazu entschieden, unsere Spende für Schulkinder in Burundi zu verdreifachen. Unsere Kooperation mit der Welthungerhilfe läuft seit Mai 2019: Für jede Deiner Bestellungen* spenden wir eine Schulmahlzeit an das Projekt “Besser lernen ohne Hunger” der Welthungerhilfe. Von Juli bis Dezember 2020 haben wir die Mehrwertsteuersenkung in das Projekt gesteckt und mit Dir drei Mahlzeiten pro Bestellung gespendet. Insgesamt sind so allein in einem Jahr über 130.000 Schulmahlzeiten zusammengekommen!
Wieso wir uns für dieses Projekt entschieden haben und wie viele Schulmahlzeiten wir aktuell mit Dir gespendet haben, kannst Du auf unserer Projektseite nachlesen.
*pro Bestellung ab 10 € in unserem Online-Shop
Auch in diesem Jahr haben wir Großes vor:
Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr Lebensmittelretten mit Dir!
]]>In Zeiten der Corona-Krise tragen wir von SIRPLUS als Lebensmittelretter*innen besondere Verantwortung, unsere Kund*innen und unser Team zu schützen, während wir möglichst viele Menschen weiterhin mit Lebensmitteln versorgen. Die SIRPLUS Rettermärkte ermöglichen die Grundversorgung der Bevölkerung und bleiben deshalb, wie unser Online-Shop, für Dich und Deine Liebsten geöffnet. Wir sind dankbar, dass wir unsere Mission, Lebensmittelverschwendung zu verringern, weiterhin verfolgen können.
Unsere Covid-Taskforce hat früh gehandelt, um die Gesundheit aller zu gewährleisten: Im Lager und in unseren Rettermärkten haben wir die Sicherheits- und Hygienevorkehrungen schon seit Mitte März verschärft. Statt wie gewohnt um 20 Uhr 30 schließen wir deshalb nun schon um 20 Uhr, damit unsere Rettermarktheld*innen mehr Zeit haben, um die Rettermärkte zu reinigen und zu desinfizieren. Soweit wir können, haben wir die Arbeit ins Home-Office verlegt. Das Team im Lager, auf der Straße und im Qualitätsmanagement sorgt jedoch weiterhin vor Ort dafür, dass die leckeren geretteten Lebensmittel sicher in unseren Rettermärkten oder als Retterbox per Post bei Dir Zuhause ankommen.
Ein Lächeln sieht man auch in den Augen: Unsere Retterheld*innen freuen sich über Deinen Besuch! Kreative Masken, die Dich und andere schützen, findest Du auch in unseren Rettermärkten!
“Wir müssen jetzt die Fälle senken”. Hinter diesem Statement des angesehenen Virologen Christian Drosten, hinter all den Maßnahmen, die Eure und unsere Gesundheit schützen, stehen auch wir. Seit Mitte März haben wir darauf verzichtet, unsere Liebsten zu knuddeln oder die Oma zu besuchen, arbeiten von zuhause aus - obwohl das für viele von uns zusätzlich zur Kinderbetreuung eine enorme Herausforderung darstellt. So langsam zeichnet sich eine Entspannung dieser und vieler anderer Einschränkungen ab: Seit ein paar Tagen dürfen wir wieder in unseren Lieblingsrestaurants essen und Freunde sehen, von denen wir lange Abstand gehalten haben. Aber: Überwunden haben wir Covid-19 noch lange nicht. Weiterhin ist es wichtig, auf Hygiene und Abstand zu achten, den Kreis an Kontaktpersonen nicht zu stark zu erweitern und vor allem bei ersten Symptomen in Quarantäne zu gehen.
So machen wir vom SIRPLUS-Team es uns zuhause derzeit gemütlich, um trotzdem effektiv und guter Dinge zu bleiben und das Lebensmittelretten weiter Mainstream zu machen:
Abgesehen von allen rationalen Überlegungen und Vorkehrungen, die uns in der Corona-Krise wichtig sind, möchten wir nicht vergessen, was noch mehr zählt: der menschliche Zusammenhalt, die Solidarität, ein aufeinander Achten und sich Kümmern. In Zeiten, die von gesundheitlicher, wirtschaftlicher und damit auch innerer Unsicherheit gezeichnet sind, möchten wir besonders nah zusammenrücken - wenn auch im Moment nur auf emotionaler Ebene. Wir möchten uns auf die essentiellen Beziehungen, Werte und Ziele in unserem Leben rückbesinnen, die wir vielleicht im Trubel des Alltags aus den Augen und dem Herzen verloren haben.
Neben der Auffrischung alter Schulfreundschaften, der Wiederentdeckung eines vergessenen Hobbys oder neu gewonnener Familienzeit finden wir: Gerade jetzt ist es an der Zeit, in unseren Kaufentscheidungen auf Nachhaltigkeit und Solidarität zu setzen. Wir vom SIRPLUS-Team setzen ganz individuell auf kleine, regionale, soziale Firmen, die es in der Krise besonders schwer haben. Aber auch als Unternehmen wirken wir daran mit, kleine, aber feine, nachhaltige Partner*innen zu unterstützen. Unter dem Hashtag #bettertogether haben wir uns mit LOVECO, Quartiermeister und Kiezbett zusammengetan, an deren Vision wir glauben und die wir stärken wollen. Außerdem setzen wir uns im #stayhomeclub dafür ein, dass ihr und wir zuhause bleiben und ihr trotzdem mit lokalen, geretteten und einzigartigen Köstlichkeiten versorgt seid. Nur gemeinsam kommen wir durch die Krise!
Willst Du einen Rettermarkt in Deiner Nähe? Produkte probieren, die aus geretteten Rohstoffen hergestellt wurden? Mehr Auswahl im Online Shop? Willst Du Dich als Verbraucher*in und als Anleger*in für Lebensmittelrettung stark machen?
Im Januar haben wir eine Crowdinvesting-Kampagne gestartet, die Dir diese Dinge ermöglicht und dank der Du nachhaltig in SIRPLUS investieren kannst: in Lebensmittelrettung, eine innovative Geschäftsidee und die Schonung von Ressourcen. Mit Deinem Beitrag kannst Du uns, den nächsten Rettermarkt bei Dir um die Ecke und die Entwicklung unserer SIRPLUS-Produkte direkt unterstützen (hier bekommst du schon jetzt unser leckeren Nussmuse - 100% gerettet).
Wir möchten unsere Rettercommunity erweitern, um noch mehr Menschen an unserer Mission teilhaben zu lassen: eine Welt zu schaffen, in der alle Menschen genügend zu essen haben und alle produzierten Lebensmittel gegessen werden.
Diese leckeren Nussmuse warten hier nur darauf, von dir gekostet zu werden.
In Zeiten, in denen Du nicht weiter als bis morgen denkst und befürchtest, dass der Geldbeutel etwas schmaler werden könnte? Es gibt gleich mehrere Gründe, genau jetzt in Nachhaltigkeit zu investieren und damit einen Unterschied zu machen - für uns, für Dich, für unseren Planeten. Wieso?
Und es gibt gute Neuigkeiten, die zeigen, dass viele von Euch das ähnlich sehen: Die erkennen, dass wir die Krise als Chance begreifen müssen, dass jetzt der Zeitpunkt für Veränderung und Umgestaltung ist. Unsere Crowd ist mittlerweile auf über 500 sagenhafte Investor*innen mit einer Gesamtsumme von 581.000€ angestiegen!
Ausführliche Informationen darüber, wie Du jetzt investieren kannst und was mit Deinem Geld passiert, findest Du auf unserer Crowdinvesting-Seite. Schon ab 100€ kannst Du bei der Plattform WIWIN für uns Impact Investor*in werden und dadurch nicht nur Lebensmittel retten, sondern auch uns Retter*innen und unsere Mission unterstützen*. Dich erwarten 6% Zinsen, die jährlich ausgezahlt werden.
Warnhinweis gemäß §12 VermAnlG: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.
Was wir uns für Euch und uns wünschen
In Krisenzeiten wie diesen ist es besonders wichtig, positiv zu bleiben, Ruhe zu bewahren und auf das gemeinsame Ziel hinzuarbeiten, dass Ihr und wir gesund bleiben. Wir wünschen uns, dass auch jetzt Eure Retterherzen für die Menschen um Euch herum, aber auch für Lebensmittel weiter schlagen. Im besten Fall lernen wir, Lebensmittel in dieser Ausnahmesituation wieder neu schätzen.
Wenn wir alle an einem Strang ziehen und die Gefahren ernst nehmen, können wir es gemeinsam schaffen, die Kurve weiter flach zu halten und trotzdem, auch ohne Umarmungen, füreinander da sein. Ein besonderer Dank geht aber natürlich auch an all das Personal in Krankenhäusern, Apotheken, öffentlichen Verkehrsmitteln, der Müllabfuhr und allen Grundversorgern. Dankbar sind wir auch für unser tolles Team, was trotz Corona draußen und vor Ort Lebensmittelretten weiter möglich macht. Gemeinsam können wir in dieser Krise zusammenwachsen. Durch Deinen Beitrag am Crowdinvesting können wir unseren Einsatz gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr gerettete, leckere Produkte in unseren Regalen ausbauen - und so auch die Kurve der Klimakrise abflachen. In dem Sinne: Bleib gesund, lass Dich von uns beliefern oder besuche uns in unseren Berliner Rettermärkten!
Dein SIRPLUS-Team
]]>Jahr für Jahr landen in Deutschland 18 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Davon wären bereits 10 Millionen Tonnen vermeidbar. In anderen Worten: 10 Millionen Tonnen an genießbaren Nahrungsmitteln, in die bereits sehr viele wertvolle Ressourcen eingeflossen sind, landen entlang der Wertschöpfungskette in der Tonne.
Bei solch unglaublichen Mengen an Lebensmittelverschwendung, ist es gar nicht möglich, alles alleine zu retten. Zum Glück gibt es noch andere Organisationen und Bündnispartner, wie beispielsweise foodsharing, TooGoodToGo, die Tafel oder RESTLOS GLÜCKLICH. In diesem Blogartikel soll sich alles um foodsharing drehen - die wirkungsstarke Internetplattform zum Verteilen von überschüssigen Lebensmitteln!
Insgesamt gibt es mittlerweile an die 69.000 Foodsaver. Foodsaver engagieren sich ehrenamtlich für die Lebensmittelrettung, indem sie in ihrer Freizeit zu kooperierenden Betrieben fahren, um dort gegen die Lebensmittelverschwendung anzukämpfen.
Es gibt jedoch auch noch die Möglichkeit ein Foodsharer zu sein. Dies bedeutet, dass man auf der foodsharing Webseite aktiv ist und dadurch die Möglichkeit bekommt, einen von durchschnittlich 500-800 Essenskörben pro Woche zu ergattern. Die Essenskörbe werden von Privatpersonen angeboten, wenn sie z.B. ihre Ernährung umstellen oder in den Urlaub fahren, aber noch überschüssige Lebensmittel haben.
Eine andere Innovation von foodsharing sind die Fair-Teiler. Dies sind mitunter öffentlich zugängliche Kühlschränke und Regale, bei denen die geretteten Lebensmittel von den foodsharing Kooperationspartnern (wie z. B. SIRPLUS), oder auch von Privatleuten landen.
Grundsätzlich haben wir es viel mit Lebensmitteln – ob Verpacktes, oder Obst & Gemüse – zu tun, die bereits abgelaufen sind oder woanders aufgrund von Frische nicht mehr verkauft werden können. Deswegen kommt es natürlich auch bei uns vor, dass Lebensmittel nicht mehr verkauft werden können, da sie selbst für tolerante Kund*innen zu viele Macken haben. Auch leicht verderbliche Lebensmittel, die ihr Verbrauchsdatum (anders als das Mindesthaltbarkeitsdatum) erreicht haben, dürfen in unseren Rettermärkten erst gar nicht mehr verkauft werden, da die Chance auf Ungenießbarkeit in diesem Fall zu hoch ist. Deshalb müssen wir diese Lebensmittel 1-2 Tage vor Ablauf des Verbrauchsdatums aus unserem Sortiment nehmen. Wir legen jedoch sehr großen Wert darauf, nichts in den Müll wandern zu lassen und sind daher überglücklich, dass foodsharing schon bei fast allen Standorten von uns abholt.
Um bei foodsharing als sogenannter Foodsaver mitzuretten, muss zunächst ein sogenanntes Quiz bestanden und Probeabholungen gemeistert werden. Sobald man dann offiziell Foodsaver ist, kann man sich über die foodsharing Plattform in einem Betrieb eintragen und sich dort anschließend für eine Abholung anmelden.
Bei einer Abholung kommen – je nach zu rettender Menge – mehrere Foodsaver gleichzeitig, um die Lebensmittel untereinander aufzuteilen. Viele der Foodsaver holen zudem wöchentlich mehrere Male Essen ab. Dadurch kann innerhalb kürzester Zeit ein Gefühl der Gemeinschaft unter den Lebensmittelrettern entstehen. Man kennt sich untereinander und tauscht das Wissen über Möglichkeiten des Lebensmittelverteilens aus. So werden viele der Lebensmittel beispielsweise zu Kieztreffen, Wärmestuben, Suppenküchen oder Fair-Teilern gebracht.
SIRPLUS und foodsharing arbeiten sehr eng miteinander zusammen. Unter anderem auch in dem Bündnis Lebensmittelrettung. Diese verfolgt das Ziel, die Lebensmittelrettung aktiv in die Politik zu bringen, um so noch mehr Bewusstsein für das Thema zu wecken.
foodsharing ist eine ehrenamtliche Bewegung. SIRPLUS hingegen wurde mit dem Gedanken gegründet, über die Kapazitäten von foodsharing hinaus in noch größeren Dimensionen zu retten: Unser Ziel liegt somit nicht wie bei foodsharing darin, die Tafeln im Kleinen zu ergänzen, sondern bei großen Betrieben zu retten, bei denen die Tafeln (aus Kapazitätsgründen oder weil es sich um MHD-Ware handelt) nicht retten. Sowohl bei foodsharing, als auch bei SIRPLUS hat die Tafel immer Vorrang.
Wir sind stolz auf alles was foodsharing erreicht hat, möchten aber größere Schritte im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung gehen. So holen wir bei Produzenten und Großhändlern Mengen ab, die einen hohen logistischen Aufwand fordern und von Privatpersonen allein nicht zu bewältigen sind. Die Foodsaver fokussieren sich eher auf kleinere Betriebe wie Bäckereien, Marktstände und Supermärkte.
Du bist jetzt auch motiviert, ein*e Foodsharer*in oder Foodsaver*in zu werden?
Dann melde dich unter www.foodsharing.de an!
Mit an Bord war Ulrich, der uns durchgehend mit leckeren veganen und geretteten Gerichten verköstete. So starteten wir mit einem schönen Abend an dem wir uns kennenlernten und unsere Geschichten teilten. Es war bewegend zu sehen und zu hören, wie die Teilnehmenden hinter unserer Mission stehen und sich für eine enkeltaugliche Welt engagieren, in der alle Lebensmittel mehr wertgeschätzt werden und Nachhaltigkeit in die Gesellschaft getragen wird.
Mit dieser Motivation und viel positiver Energie starteten wir in einen produktiven Seminartag. Unsere beiden Gründer Martin und Raphael führten in die SIRPLUS-Welt ein, erzählten die Story dahinter und teilten ihre Erfahrungen wie sie mit Geldstreik, dem Aufbau von Foodsharing und vielen weiteren Ideen die Welt ein bisschen besser machten. Auch unsere liebe Mira, Head of Supply, war dabei und erklärte Prozesse, erzählte zu unseren Partnern und Sortimenten und teilte Anekdoten aus 3 Jahren SIRPLUS.
Besonders dankbar sind wir über die Unterstützung unseres Franchise-Experten Dustin, der spannende Insights in die Franchise-Welt gab und wichtige Fragen beantwortete. Wir erfuhren Grundlagen der Methode, lernten über das Potenzial von Franchising um möglichst schnell Lösungen zu verbreiten sowie über Synergien, die Franchisesysteme für alle Mitglieder mit sich bringen. Schließlich stiegen wir tiefer ins SIRPLUS Franchisekonzept ein. Unsere Franchise-Managerin Steffi stellte die ersten Details des Pakets vor. Wir erarbeiteten gemeinsam Besonderheiten, die sich durch die Mission, Werte und das besondere Geschäftsmodell ergeben sowie Herausforderungen denen wir uns stellen werden. Da Fairness und Transparenz Franchisepartnerschaften auszeichnen sollen, hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit ihre Ideen, Wünsche und Erwartungen an das Franchisekonzept einzubringen. Uns ist wichtig, das Konzept gemeinsam mit den Franchisenehmenden an den einzelnen Standorten zu gestalten. Denn nur wenn wir eine WIN WIN WIN Situation schaffen bei der die Umwelt, die Kunden, die Franchisenehmenden und SIRPLUS profitieren, können wir auch nachhaltig viele Lebensmittel retten.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für den schönen und wertvollen Austausch. Uns wurde mal wieder gezeigt wie wichtig und zielführend die Kraft der Crowd ist!
Wie geht's nun weiter? Wir tüfteln an den Details des Franchisekonzepts und widmen uns der Suche nach einem Pilotpartner*in, um schon Ende des Jahres den ersten Franchise-Betrieb zu eröffnen - vielleicht ja in Deiner Stadt!
]]>Ich möchte mich bei Euch für die leckeren Lebensmittel, gute Gespräche, jegliche Unterstützung und vor allem Euren Einsatz für die Lebensmittelwertschätzung bedanken!
Gemeinsam haben wir über 2000t Lebensmittel gerettet!
Und wie haben wir das geschafft?
Na dank Euch!
Und um ein paar Highlights zu nennen -
In der Karl-Marx-Straße in Berlin konnten wir einen neuen Rettermarkt einweihen.
Auch haben wir in allen unseren Rettermärkten das Sortiment erweitert, sodass unsere Kunden nun auch unverpackte Lebensmittel sowie nachhaltige, aber nicht gerettete Produkte erwerben können.
Wir hatten spannende Redner bei unseren SIRPLUS Talks zu Gast, wie Günter Faltin, Gründer der Teekampagne, Christian Kroll, Gründer von Ecosia, oder Waldemar Zeiler, Gründer von Einhorn, und vor allem viele interessierte Zuhörer. Auch freuen wir uns riesig im Januar den Vorstandsvorsitzenden vom Bundesverband der Tafel Jochen Brühl zum SIRPLUS Talk bei uns zu haben.
Bei den Löwen haben wir gepitched. Dabei haben wir Millionen von Menschen erreicht, und Aufmerksamkeit auf das Thema der Wertschätzung von Lebensmitteln gelenkt. Schließlich haben wir Impact Investoren gefunden, die besser zu uns passen.
Um Retten in ganz Deutschland zu ermöglichen, hatten wir eine erfolgreiche Crowdfunding Kampagne. So können wir SIRPLUS-Franchise nächstes Jahr starten.
Highlights waren vor allem auch die beiden Klimastreiks, an denen wir als ganze Firma zweimal alle Rettermärkte, Lager und Büro geschlossen haben, um mit Millionen von weiteren Menschen auf der Straße zu gehen, um eine neue Klimapolitik zu fordern.
Und was ist 2020 geplant?
Wir wollen noch mehr Lebensmittel retten und daher wird es eine Crowdinvesting geben - für die Herstellung unserer eigenen SIRPLUS Produkte - aus Überschüssen, die in Industrie oder Landwirtschaft anfallen.
Außerdem kommt der 1. Franchise Rettermarkt außerhalb von Berlins sowie weitere Rettermärkte in der Hauptstadt.
Hoffentlich bist Du auch dabei und rettest mit uns noch viel mehr Lebensmittel!
Dank Dir ganz herzlich und freuen uns auf alles was wir 2020 gemeinsam bewegen werden!
Alles Liebe Euer Raphael und das gesamte SIRPLUS Team
Black Friday war gestern - wir stehen für grün statt black!
Besonders eindrücklich kritisierten die Demonstrant*innen an diesem erneuten globalen Klimastreik das gesellschaftliche Konsumverhalten, fand am gleichen Tag doch der Black Friday statt. Dieser läutet die vorweihnachtliche Shoppingphase ein, jedes Jahr aufs Neue winken Unternehmen aller Art freigiebig mit scheinbar unglaublichen Rabatten. In diesem Blogbeitrag kannst Du nochmal nachlesen, wieso wir gegen den Black Friday sind und uns in diesem Jahr erneut für seinen Widersacher White Monday einsetzen. So zelebrierten wir wie viele andere Teilnehmer*innen der Demo das Motto “reuse, repair, rent” dem Anlass gemäß mit der Wiederverwendung unserer selbstgebastelten Schilder vom letzten Klimastreik am 20.9.2019 - inklusive der Möhre und Gurke, die Anfang und Ende des SIRPLUS-Zuges markierten.
SIRPLUSSIS zur Rettung des Planeten
Aber wieso genau waren wir erneut dabei? Joana, unsere Grafikdesignerin, beschreibt ihre Motivation für ihr Engagement so: “Das Klimapaket der Bundesregierung ist die pure Frechheit! Ich bin heute hier, um zu sagen: Das geht nicht”. Besonders am Herzen liegt ihr das Fahrradfahren, das für sie Teil einer klimaschonenden Lebensweise und einer tollen Lebensqualität ist. Sie sieht hier die deutsche Politik in der Pflicht, die Infrastruktur für Fahrradfahrer*innen aufzubessern: “Im Vergleich zu Vorbildstädten wie Amsterdam und Kopenhagen sind die Fahrradwege in Berlin ein Witz”. Ali, unseren fixen Filialleiter des Rettermarkts in der Schloßstraße, bewegt am Streik vor allem das gemeinschaftliche Aufstehen als SIRPLUS-Team und die enorme Beteiligung der Kinder: “Es ist toll, wie die hier Parolen schmettern”. Drei Tipps verwirklicht er für einen nachhaltigen Lebensstil: weniger Energieverbrauch, veganes Konsumverhalten und klimaschonende Mobilität. Ab auf’s Fahrrad!
60.000 Menschen, die sich um den Planeten und das Klima sorgen, vereint draußen in der Berliner Kälte, stundenlang ausharrend - hinter jeder Teilnahme stecken persönliche Motive und Gefühle. Und doch wollen alle das Gleiche: einen gesunden Planeten und eine enkeltaugliche Zukunft. Wie lange muss es wohl noch dauern, bis die Politiker*innen erkennen, dass der Zeiger schon kurz nach 12 steht?
Sinnvolle Tipps und Tricks, wie du Lebensmittelretten in deinen Alltag integrieren und so unseren unersetzbaren Planeten schonen kannst, findest du auch in den Rettertipps auf unserer Website und in unseren Social-Media-Kanälen Instagram und Facebook.
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Alle Jahre wieder geht der Wahnsinn los: Am Black Friday, dem Freitag nach Thanksgiving, zelebrieren US-Amerikaner traditionell schon seit 1952 den Konsumwahn. Allerlei Online-Shops, Modeketten oder Elektronikriesen winken vehement mit scheinbar unschlagbaren Angeboten, die vor allem einem dienen: Profit. 2,4 Milliarden Euro Umsatz wurde 2018 durch Schätzungen des Handelsverbands allein in Deutschland am schwarzen Freitag und dem “Cyber Monday” erreicht, der Online-Ausgabe des Schnäppchenhypes am darauffolgenden Montag. Dabei sind die Rabatte nicht einmal auf diese beiden Tage begrenzt, manche Anbieter weiten sie gar auf eine ganze Woche aus. Was einst erfunden wurde, um die US-amerikanische Wirtschaft pünktlich zur Weihnachtssaison anzukurbeln, gilt seit den 2000er Jahren als der Schnäppchentag für das zehnte Paar Schuhe oder das x-te Küchengerät, welche dann doch wieder im Schrank verstauben. Videos zeugen von den massenhaften, gierigen Anstürmen auf die reduzierten Waren und lassen den Glauben an die Menschlichkeit vermissen. Wie viele Menschen angesichts des zunehmenden Online-Angebots von Riesen wie Amazon ungeduldig vor ihren Bildschirmen auf die Freischaltung der neuesten Schnäppchen warten lässt sich angesichts dieser Bilder leicht erahnen.
Charlie Chaplin hat das Phänomen der blinden Masse, die sich der Intelligenz einer Schafherde ähnlich dem Willen eines wirtschaftlichen Systems unterwirft, schon 1936 in seinem systemkritischen Film “Modern Times” sehr bildhaft beschrieben. Aus den wirtschaftlichen Krisenzeiten heraus, in deren Kontext Chaplins Werk entstand, rührt auch der Name des Black Friday: Die Menschenmenge auf den Straßen im Börsencrash 1929 wirkte wie eine einzige schwarze Masse.
Adieu Nachhaltigkeit
Offensichtlich ist, dass ein Großteil der ergatterten Schätze wohl kaum nach wohl überlegtem Abwägen um Kosten und Nutzen erstanden wurde, sondern der reinen Gier nach Prozenten entspringt. Bedenkt man noch dazu, welche Massen an Ressourcen für die Herstellung und den Transport der gekauften Produkten aufgebraucht wurden, steht fest: Im Sinne der Nachhaltigkeit steht dieser Tag ganz und gar nicht. Stattdessen lassen die weltweit unzählig getätigten Käufe den globalen CO2-Abdruck noch weiter in die Höhe schießen als es sowieso schon aufgrund der täglichen negativen klimatischen Auswirkungen unseres Handelns der Fall ist.
Und was dagegen tun?
Als Gegenbewegung zu diesem Konsumfieber hat sich 2017 in Skandinavien eine Non-Profit Initiative formiert, die sich statt dem Aufruf zum Kaufen der Nachhaltigkeit widmet. Das schwedische Kleidungs-Repair-Startup Repamera und die Organisation Medveten Konsumtion erklären nun 2019 zum dritten Mal den Montag vor dem Black Friday zum “White Monday”. Nicht nur farblich drückt sich der Kontrast zwischen den beiden Tagen aus, statt “shopping hysteria” gilt: “Reuse, Repair and Rent”. Eine Klamotte lässt sich mit einem ausgefallenen Patch flicken, ein Auto für den Großeinkauf leihen und das Backpapier auch ein zweites Mal benutzen. Da stünden wir von SIRPLUS ganz schön neben uns, wenn wir das nicht für die tollste Erfindung seit unserer Gründung halten würden. Neben anderen Businesses wie Recup, die Hersteller der praktischen wiederverwendbaren und portablen Kaffeebecher, und Bracenet, die aus alten Fischernetzen wunderschöne Armbänder entwerfen, haben auch wir uns der Initiative angeschlossen. Vor allem in Skandinavien ist die Bewegung verbreitet, aber auch in Deutschland, der Schweiz, Bulgarien, Großbritannien und Kanada schließen sich immer mehr “Buddies” dem Ziel an. 87 Unternehmen, 23 Organisationen und 164 Influencers sind insgesamt an Bord.
Time to go circular - es lebe das das Upcycling!
Es ist unsere Herzensangelegenheit, die Botschaft des White Monday zu verbreiten: Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass es bereits genug Ressourcen auf dieser Erde gibt, die nur wieder aufgebessert, verhübscht, getauscht oder verschenkt müssen, um in den Kreislauf zurück zu gelangen. Wieso nicht nur Lebensmittel retten, sondern auch den Laptop, den man reparieren statt ersetzen kann oder den Pulli, den die Freundin nicht mehr sehen mag? Es muss kein “Buy Nothing Day” ausgerufen werden, wie auch die Initiatoren des White Monday argumentieren, denn jede*r braucht Kleidung, ein Transportmittel, Nahrung. Diese lebensnotwendigen Dinge können aber genauso gut auch geteilt werden. Perfekt müssen eine geupcycelte Klamotte oder eine gerettete Karotte schon gar nicht sein. Ihr wisst es ja schon: wir lieben krumme Dinger! Wenn auch Du dafür sorgen willst, dass diese Message möglichst viele Menschen erreicht, dann teile auch Du am 25.11.2019 in den sozialen Medien deinen besten Upcycling- oder Rettertipp, ein persönliches Statement oder promote Nachhaltigkeit unter dem Hashtag #whitemonday. Genauere Infos dazu, wie Du mitmachen kannst, gibt es hier.
In diesem Jahr gewinnt der White Monday besonders an Relevanz, da er in der Woche des Klimastreiks stattfindet, welcher wiederum mit dem 29.11.2019 auf den Black Friday fällt. An welchem Tag gäbe es mehr Gründe, für eine enkeltaugliche Zukunft auf die Straße zu gehen, um sich für Nachhaltigkeit statt Konsum einzusetzen? Sei auch Du am 29.11.2019 dabei und setz Dich für Klimagerechtigkeit ein! Deutschlandweit finden Demonstrationen und Aktionen statt, an denen Du dich beteiligen kannst. Mehr Infos findest du hier.
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Hurra, ein neues Label soll bald das Licht der Welt auf den Verpackungen von Lebensmitteln erblicken: die Lebensmittelampel in Gestalt des NutriScore, der anhand einer Skala von A (grün) bis E (rot) anzeigt, wie gesund ein Produkt ist. Bei einer durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Auftrag gegebenen Umfrage sprachen sich 57 % der Befragten für eine solche Kennzeichnung aus.
Laut Ministerin Julia Klöckner (CDU) soll die Einführung des NutriScore Modells im Jahr 2020 starten. Wir finden: endlich! Zu lange hat es Streit und Diskussionen um das Modell gegeben. Umso mehr freuen wir uns, dass auch unseren Kund*innen in Zukunft ein gesünderer Lebensstil erleichtert wird. Die nun angestoßene “ganzheitlich ausgerichtete Politik für eine gesunde Ernährung”, so das Ministerium, soll den Verbraucher*innen nämlich die Auswahl gesunder Lebensmittel leichter machen und damit zur Vorbeugung von Erkrankungen wie Adipositas oder Diabetes beitragen. Gleichzeitig sorgt diese Art der Transparenz vielleicht auch dafür, dass bewusster und dementsprechender rationierter eingekauft wird: ein Schritt hin zu weniger Lebensmittelverschwendung!
So hübsch soll der Nutriscore aussehen - präsentiert von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. (Quelle: BMEL)
Seit Jahren brodelt es zwischen Politik, Verbraucherschützer*innen und der Lebensmittelbranche. Wenig überraschend wehren sich vor allem große Konzerne wie Coca-Cola gegen die Ampel. Aber auch Ministerin Julia Klöckner verhinderte das Konzept trotz vehementer Kritik lange. Jetzt steht fest: Die Verbraucher*innen wollen mehr Klarheit! Die Pläne zur Umsetzung des NutriScore wurden durch Verbraucherschützer*innen wie die Organisation Foodwatch positiv bewertet. Als problematisch wird allerdings die Freiwilligkeit des Kennzeichnungssystems eingeschätzt, das den Herstellern und dem Handel die Ausweisung des NutriScore® offenlässt. Dies ist das Resultat der aktuellen EU-Richtlinien.
Am Beispiel Frankreich, wo die Lebensmittelampel bereits seit 2017 existiert, wird jedoch deutlich, dass das Label kaum angewendet wird - nur 25 Prozent der Produkte tragen die Ampel. Wie sich das Konzept in Deutschland durchsetzen wird, bleibt abzuwarten, Aldi und Lidl kündigen zumindest schon einmal die Einführung an.
Und was ist mit dem Klima?
Die Sinnhaftigkeit einer symbolhaften und prägnanten Darstellung, wie gesund oder ungesund ein Produkt wirklich ist, liegt auf der Hand: Verbraucher*innen sollten so intensiv wie möglich über die Eigenschaften eines Produkts informiert werden, um eine aufgeklärte und sinnvolle Kaufentscheidung treffen zu können.
Aber Halt - da war doch was: Gehört zu einer umfänglichen Einschätzung des persönlichen Wertes eines Produkts nicht auch die Information darüber, welche Auswirkungen dessen Herstellung und Transport auf die Gesundheit des Planeten hat? Ja, sagt jetzt klar und deutlich das “Haferunternehmen” Oatly, das schon lange erfolgreich Hafermilch in allen Variationen auf den Markt bringt. Sie haben eine Online-Petition gestartet, in der sie eine verpflichtende Kennzeichnung der CO2e-Emissionen von Produkten fordern. Und gute Nachrichten: Die notwendigen 50.000 Unterschriften wurden erreicht! Jetzt muss sich nach einer Prüfung der Bundestag dem Thema widmen.
CO2e, äh was?
Der Begriff bezeichnet alle umweltschädlichen Gase wie natürlich Kohlendioxid, aber auch Lachgas, das beispielsweise bei Haferanbau aus dem Boden freigesetzt wird. Berechnet werden die Emissionen von der Firma CarbonCloud, die bereits seit 20 Jahren zu dem Thema forscht. Alles vom Anbau, über Fabrik und Verpackung bis hin zum Transport wird in die Kalkulation mit einbezogen.
Am Ende entsteht dann eine Zahl, die vor allem im Vergleich mit anderen Produkten an Relevanz gewinnt. Nur so wird der Unterschied zwischen dem Verzehr eines Rindersteaks und eines Stücks Tofus anschaulich. In Schweden, Großbritannien, Dänemark und der Schweiz existiert das System bereits. Auch Frankreich ist in Sachen Gesundheit des Planeten schon weiter: Hier ist das Wegschmeißen von Lebensmitteln durch den Großhandel seit 2015 verboten.
Oatly begründet seine politische Offensive damit, dass es aus Verbraucherschutzsicht die Pflicht der Regierung ist, die Bürger*innen für eine fundierte Kaufentscheidung angemessen zu informieren. Und ohne eine Angabe, wie umweltschädlich oder -freundlich ein bestimmtes Lebensmittel ist, sei das aktuell nicht möglich.
Gestützt wird diese Argumentation von einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid, laut der nur 9% der Deutschen sich in der Lage sehen, die Klimakosten von Nahrungsmitteln einzuschätzen. Diesen Zusammenhang konnten auch Forscher der University of Technology in Sydney feststellen, die in einer Befragung von über 1000 US-Amerikaner*innen das fehlende Einschätzungsvermögen der Nachhaltigkeit von Produkten nachwiesen.
In einem zweiten Untersuchungsschritt fügten die Forscher*innen den Beispiellebensmitteln ein Klimalabel hinzu: Die Klimakosten wurden anhand der Angabe von Stunden visualisiert, die eine Glühbirne leuchten könnte. Daraufhin kauften Mitglieder*innen der Gruppe, denen das Klimalabel zur Verfügung stand, deutlich weniger der klimaschädlicheren Produkte als die Männer und Frauen der Vergleichsgruppe ohne Label.
Oatly Hafer-Calcium mit dem Klimalabel unten rechts auf der vorderen Verpackungsseite (Quelle: Oatly)
Und was ist davon jetzt zu halten?
Mögen diese Ergebnisse auch im geschützten Raum eines Forschungsumfeldes zustande gekommen sein, die Beweiskraft für die Wirksamkeit eines Labels, das in irgendeiner Form die klimatischen Auswirkungen eines Produkts von Herstellung bis Transport darstellt, ist nicht von der Hand zu weisen.
Dass ein solches Kennzeichen insbesondere angesichts der Dringlichkeit von klimaschützenden Maßnahmen in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken muss, betonen auch die Wissenschaftler*innen aus Sydney: “diet change is an important behavioural strategy for reducing associated environmental impacts”. Durch Aufklärung und Motivation der Konsument*innen könnten die 24 % des Anteils, den die Lebensmittelindustrie an den Treibhausemissionen hat, deutlich reduziert werden.
Wieder einmal wartet die Politik zu lange damit, Maßnahmen für die Rettung unseres Planeten zu ergreifen. Marktwirtschaftliche Interessen, Hürden in der Umsetzung, Verständlichkeit für Verbrauer*innen hin oder her: Wir von SIRPLUS unterstützen die Forderungen von Oatly ausdrücklich und finden, dass die Ausarbeitung eines Klimalabels zu einer der Herausforderungen auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Welt gehört. Hier geht es nicht um Greenwashing, sondern um Transparenz gegenüber Konsument*innen, die auch wir mit unseren Retterstories und Rettertouren fördern.
Wir wollen dazu beitragen, durch nachhaltigeren Konsum eine enkeltaugliche Zukunft zu schaffen, in der nicht nur die Gesundheit des Menschen - siehe NutriScore - sondern auch die Gesundheit des Planeten im Vordergrund steht, denn ohne gesunde Erde, keine gesunden Menschen!
Quellen
Wo und wie genau SIRPLUS, die Tafeln und auch foodsharing Lebensmittel retten, wollen wir Dir in diesem Blogbeitrag ganz genau veranschaulichen.
Wo
Die meisten unserer Lebensmittel retten wir in großen Mengen direkt bei Produzenten, Großhändlern und Logistikern. Dies sind vor allem Lebensmittel die aufgrund des MHDs aussortiert wurden (genaueres darüber, welche Produkte wir retten, findest Du im Abschnitt “Was”). Mehr als 600 unserer Partner fallen in diese Kategorie.
Daneben retten wir aktuell Lebensmittel von vier Händlern: Lindner, real, METRO und Edeka. Außer bei der METRO retten wir aber keine Lebensmittel direkt bei den einzelnen Filialen, sondern nur in den Zentrallagern der Händler. Dies sind ausschließlich Lebensmittel, die von der Tafel nicht gerettet werden können. Gründe hierfür sind z.B.: Pfandware, Alkohol, kühlpflichtige Ware die bereits abgelaufen ist. Insgesamt retten wir sehr viel mehr Lebensmittel von Produzenten und Logistikern als vom Handel.
Unser konventionelles Obst und Gemüse retten wir mehrmals die Woche auf dem Berliner Großmarkt, während wir das Bio Obst und Gemüse von unserem Partner Querfeld beziehen.
Die Partner, von denen wir die meisten unserer geretteten Produkte beziehen, sind unter anderem veganz, METRO, Voelkel, Allos und Tartex (also neben METRO vor allem Produzenten & Großhändler).
Was
Seit unserer Gründung in 2017 haben wir von SIRPLUS ca. 2000t Lebensmittel gerettet. Davon haben wir ca. 180.000 Produkte an gemeinnützige Organisationen, wie z.B. die Caritas, Berliner Stadtmission, die Berliner Obdachlosen Hilfe e.V., oder auch die Tafeln gespendet.
Grundsätzlich retten wir alle Lebensmittel, die wir mit unseren begrenzten Kapazitäten retten können. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Lebensmittel, die kurz vor oder nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum liegen. Des weiteren retten wir auch Produkte, die aufgrund von Auslistungen, Produktionsfehlern, Verpackungsänderungen oder -fehlern aussortiert wurden. Den größten Teil unserer geretteten Lebensmittel bilden Getränke, Snacks, und Trockenprodukte. Wir machen keinen Unterschied zwischen vegetarisch, vegan, konventionell, Großverpackungen, Portionsgrößen oder alkoholischen Produkten. Wir retten alles, was es zu retten gibt. Die einzige Regel, an die wir uns beim Retten halten, ist die Tafel-First-Regel.
Tafel-First-Regel
Bei uns gilt ausnahmslos die Tafel-First-Regel. Diese wird von unseren Gründern, Raphael Fellmer und Martin Schott, seit Ihrer aktiven Zeit bei foodsharing gelebt und auch bei SIRPLUS zu 100% verfolgt.
Das bedeutet, dass wir unsere neuen Partner immer darauf hinweisen, dass wir die Tafeln mit unserer Mission nur ergänzen wollen und diese immer Vorrang hat. Wenn es also um einen Betrieb geht der schon mit der Tafel kooperiert, holt die Tafel meistens als erstes ab und wir retten nur das, was die Tafel nicht abholen kann oder möchte. Des Weiteren kaufen wir unseren Partnern die Lebensmittel nur für einen sehr geringen, symbolischen Preis ab. Damit möchten wir verhindern, dass der Anreiz, die Lebensmittel zu verkaufen statt zu spenden so gering wie möglich ist.
Wie
In Berlin werden alle Lebensmittel von uns selbst abgeholt. Dies geschieht durch unsere eigenen Fahrer. Die Produkte außerhalb Berlins werden durch eine von uns beauftragte Spedition abgeholt.
foodsharing Kooperation
Da auch bei uns manchmal Lebensmittel übrig bleiben, haben wir eine Kooperation mit foodsharing. Foodsharing holt fast täglich überschüssige Lebensmittel in unseren Rettermärkten in Berlin ab.
Wo
Die Tafeln retten, wie wir von SIRPLUS, überschüssige, qualitativ einwandfreie Lebensmittel. Den größten Teil ihrer Lebensmittel erhalten die Tafeln von regelmäßigen Spendern, also Supermärkten, Bäckereien, Fleischereien und anderen Lebensmittelgeschäften. Diese werden täglich angefahren, um Lebensmittelspenden für Bedürftige abzuholen. Große Mengen von Herstellern werden deutschlandweit über die Tafel Deutschland und die Landesverbände an die lokalen Tafeln verteilt.
Was
Jährlich holen die Tafeln in Deutschland 264.000t Lebensmittel ab und verteilen sie an 1,65 Millionen Bedürftige - kostenlos oder gegen eine kleine Spende. Diese Lebensmittelspenden umfassen hauptsächlich Obst und Gemüse (37%), Backwaren (18%) und Milchprodukte (14%). Trockenprodukte und Getränke machen nur einen Anteil von insgesamt 9% aus. Obwohl die Tafeln versuchen, so viel wie möglich zu retten, gibt es bestimmte Produktgruppen, die sie aus unterschiedlichen Gründen nicht immer annehmen können. Dazu zählen Alkohol, Tabak und zum Teil Großpackungen, von der METRO, die eigentlich für die Gastronomie geeignet sind.
Wie
Für Warenspenden der lokalen Supermärkte, Discounter und Bäckereien sind die Tafeln vor Ort zuständig. Mit ihren eigenen Fahrzeugen holen die Tafeln täglich lokale Lebensmittelspenden ab. Wenn die Lagermöglichkeiten der einzelnen Tafeln nicht ausreichen, müssen sie hin und wieder größere Spenden ablehnen. Großspenden, also Palettenware, verteilen die Tafeln Deutschland und die Landesverbände an die über 940 Tafeln bundesweit.
Während die Mission von SIRPLUS primär die Wertschätzung von Lebensmitteln und ein Umdenken in der Gesellschaft ist, fokussiert sich die Tafel neben derselben Mission auf die Unterstützung von Bedürftigen. Um diese jeweiligen Ziele zu erreichen haben wir und die Tafeln den gleichen Weg gewählt: die Lebensmittelrettung. Dass wir den gleichen Weg gewählt haben stellt aber kein Hindernis dar, denn der Weg ist breit genug für uns beide, bzw. für alle Organisationen und Unternehmen die Lebensmittel retten, wie z.B. foodsharing oder auch TooGoodToGo. Schließlich werden in Deutschland jährlich 18 Mio. t Lebensmittel weggeschmissen, wovon ca. 10 Mio. t vermeidbar sind.
Wir alle beteiligen uns am Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung, setzen aber an unterschiedlichen Punkten der Wertschöpfungskette an:
Nur durch diese Art von Ergänzung können wir die Lebensmittelverschwendung langfristig gemeinsam eindämmen. Aus all unserem Know-How und unseren unterschiedlichen Kräften ist zudem das Bündnis Lebensmittelrettung entstanden, durch das wir alle gemeinsam versuchen, die Lebensmittelverschwendung auf die Agenda der Politik zu bringen.
Damit Du nachvollziehen kannst, wie groß das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung tatsächlich ist, wollen wir Dir hier mit Hilfe dieser Grafik aufzeigen, wer wie viel Lebensmittel rettet und wie viel trotzdem immer noch übrig bleibt.
Für mehr Transparenz findest Du hier unsere Rechnung:
18 Mio t. Lebensmittelabfälle jährlich in Deutschland
Davon 10 Mio t. vermeidbar
Von diesen 10 Mio. t. fallen 5 Mio t. beim Endverbraucher an (=50%)
Also 5 Mio. t für SIRPLUS und Tafeln jährlich rettbar:
-Tafel: 264.000 t / Jahr = 5,28% von 5 Mio. t
-SIRPLUS: 1.400t in 2019 → 1.400/ Jahr = 0,028% von 5 Mio. t.
-Foodsharing: 26.000t in 7 Jahren → 3.771t / Jahr = 0,075% von 5 Mio. t.
Quellen:
WWF (2018): Das große Wegschmeißen
Wir haben viel reflektiert darüber, was uns bisher von Investoren abgehalten hatte - primär die Sorge, dass es einem Investor vor allem um den Return of Investment, also die maximale Profitmaximierung gehen könnte, anstatt der Mission. Also haben wir beschlossen, Impact Investoren zu suchen, die wie wir dafür brennen, die Welt ein Stück besser zu machen und dafür ihre Mittel wie Geld, Netzwerk, Erfahrung und Ideen für die Gestaltung einer enkeltauglichen Zukunft einsetzen möchten. Wenn wir solche Menschen finden, können wir gemeinsam mit ihnen noch viel mehr bewegen als bisher.
Da wir SIRPLUS ursprünglich nur durch Darlehen finanziert haben, möchten wir hier ein paar Worte dazu schreiben, warum wir unseren Ansatz geändert haben.
Wir haben uns jahrelang geldfrei gegen die Lebensmittelverschwendung eingesetzt. Alles begann, als Raphael Fellmer 2009 erfuhr, dass die Hälfte aller Lebensmittel in Europa verschwendet werden - dadurch wurde er zum Mülltaucher. 2010 begann er seinen 5 ½ jährigen Geldstreik, um Bewusstsein für die Lebensmittelverschwendung zu schaffen. Seit 2012, als Raphael die Lebensmittelretter-Bewegung (später foodsharing) gegründet hat, haben er und Martin Schott an der Mission gearbeitet, die Lebensmittelverschwendung zu beenden. Diese Zeit war eine ganz besondere und wir sind unglaublich stolz auf das, was die foodsharing-Bewegung mit mittlerweile über 60.000 Ehrenamtlichen auf die Beine gestellt und an gesellschaftlicher Wirkung erzielt hat. Nach ein paar Jahren hatte sich foodsharing gut etabliert und das Modell, dass freiwillige Menschen kistenweise von Supermärkten, Bäckereien, Restaurants etc. abholen, funktionierte auch in großem Maßstab gut. Wir haben aber ausgerechnet, dass es mindestens 180 Jahre dauern würde bis wir so die Lebensmittelverschwendung in Deutschland um 50% reduziert hätten. So viel Zeit haben wir als Menschheit nicht - wir müssen jetzt handeln und zwar in großen Schritten.
Geld haben wir lange abgelehnt als Mittel, unsere Visionen und Ziele für eine bessere Welt zu verwirklichen. Durch unsere bisherigen Projekte lernten wir, dass man dadurch früher oder später an Grenzen stößt. Sobald es um die Rettung von größeren Mengen, also im Paletten- und LKW-Bereich geht, lässt sich das ohne Geld bzw. rein ehrenamtlich nicht umsetzen. Es ist aber notwendig, diese großen Mengen zu retten in Anbetracht von gerade mal 8 Jahren, die uns noch bleiben, um die Treibhausgasemissionen global massiv zu reduzieren und das Pariser Klimaabkommen zu erfüllen. Zum einen ist es notwendig für das Klima, denn 8% aller Treibhausgase weltweit entstehen durch die Lebensmittelverschwendung, und zum anderen ist es ethisch einfach nicht tragbar, dass immer noch über 800 Millionen Menschen an Unterernährung leiden, obwohl wir mit allen verschwendeten Lebensmitteln alle hungernden Menschen viermal ernähren könnten.
Außerdem finden wir es sehr motivierend, Jobs mit Sinn zu schaffen, in denen Menschen ihrer Berufung nachgehen können, sowie Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind, eine Chance zu geben, sich zu integrieren. So haben wir uns entschieden, SIRPLUS als GmbH aufzubauen. Zunächst machten wir damit Fortschritte und konnten uns mit unserem Crowdfunding, der Unterstützung der Europäischen Union durch einen Accelerator, sowie Darlehen durchhangeln. Doch es kam immer mehr das Gefühl auf, von der Hand in den Mund zu leben. Geld war immer knapp und wir wurden uns der Verantwortung stärker bewusst, die wir für die fast 100 wunderbaren Menschen tragen, die mittlerweile bei SIRPLUS arbeiten, und dass wir ihnen längerfristige Sicherheit bieten wollen.
Außerdem haben wir erkannt, dass wir als Menschheit nur noch wenige Jahre haben, um drastische Treibhausgasreduzierungen voranzutreiben. Unser Herz und Kopf sagte uns, dass wir nun alles geben müssen, um die einzigartige Lösung, die SIRPLUS zusammen mit seinen Kunden und Partnern geschaffen hat, maximal umzusetzen. Wie die bayerische Verfassung so schön sagt: “Eigentum verpflichtet” und das gleiche gilt für uns mit unserer Idee. Wir wollen alles geben, um möglichst viele Lebensmittel zu retten, unser Ökosystem zu schützen und allen Menschen die Möglichkeit zu bieten, Teil der Lösung zu werden. Wir wollen Bewusstsein und Wertschätzung für Lebensmittel schaffen und dafür sorgen, dass noch viel mehr Lebensmittel gerettet werden, weshalb wir mehr Läden aufmachen, mehr Boxen verschicken und mehr Pressearbeit machen müssen damit wir einen signifikanten Beitrag leisten können um dieses massive Problem zu lösen.
Kurz: Um unsere Mission nicht erst in ferner Zukunft zu erfüllen, brauchen wir mehr Geld, denn die Zeit rinnt uns Menschen davon. Aber es ist noch nicht zu spät und wir alle tragen unsere Verantwortung Heute für Morgen zu handeln und alles in unserer Kraft zu tun, um unser Ökosystem, welches uns Leben schenkt, zu schützen.
Und die Suche war erfolgreich! Unser Angel, der durch Solarpanels sein Geld verdient hat und anonym bleiben möchte, war der erste Mensch, der SIRPLUS jemals Geld geliehen hat, und ist mittlerweile ein Gesellschafter der SIRPLUS GmbH. Er hat uns schon durch viele schwierige Zeiten geholfen, ohne ihn wären wir heute nicht da, wo wir sind! Vielen Dank!
Foto: Martin Schott, Tim Schumacher und Raphael Fellmer
Der nächste Impact Investor im Bunde ist Tim Schumacher, ein Gründer von Adblock Plus - mit Adblock Plus können sich alle Internetnutzer gegen aufdringliche Werbung und Ähnliches schützen. Außerdem ist er Geldgeber und jahrelanger Unterstützer von Ecosia, der Ökosuchmaschine, die Bäume pflanzt. Durch Ecosia und seine Benutzer wurden schon über 68 Millionen Bäumen gepflanzt. Außerdem hat Tim auch bei Zolar investiert, das mit der Vermittlung von Solaranlagen übers Internet die Energiewende vorantreibt.
Foto: Luis Hanemann und Raphael Fellmer
Gemeinsam mit Luis Hanemann, den wir schon von foodsharing Zeiten kennen, wo er von Beginn an ein großer Unterstützer war, fokussiert sich Benjamin auf Startups, die eine positive Wirkung auf unsere Welt haben. Luis Hanemann ist Partner von e.ventures und Ex-CMO von Rocket Internet. Er sagt: “Im Zeichen der Klimakrise braucht es neues Denken. Wir brauchen schnelle, nachhaltige und vielfältige Lösungen, um eine lebenswerte Welt zu erhalten. SIRPLUS verkörpert dieses neue Denken. Ich kenne Raphael und Martin schon seit vielen Jahren aus der foodsharing Bewegung und weiß, dass Ihre Motivation die Richtige ist. Daher sind wir froh, sie auf diesem Weg begleiten zu dürfen.”
Foto: Raphael Fellmer, Ikarus Janzen, Matthias Willenbacher, Philip Liesenfeld und Martin Schott
Matthias Willenbacher ist Energiewende-Pionier der ersten Stunde. Er gründete juwi, das Windparks und andere Erneuerbare-Energien-Projekte entwickelt, und baute das Unternehmen auf eine Größe von über 1.500 Mitarbeiter*innen auf. Matthias brennt seit fast 30 Jahren für die Energiewende und hat bereits 2013 sein Buch “Mein unmoralisches Angebot an die Kanzlerin” geschrieben, um die Regierung um Bundeskanzlerin Merkel dazu zu bewegen, schnellstmöglich auf erneuerbare Energien umzusteigen. Bis heute blockiert die Regierung die Energiewende und Matthias’ Engagement ist ungebrochen. Neben vielen weiteren Engagements ist Matthias heute Geschäftsführer von WiVenture, einem auf die Förderung nachhaltiger Startups fokussierten Venture Capital Geber. Mit seiner Expertise und seinem Geld unterstützt er, neben vielen anderen, das Startup Sono Motors, das das erste seriengefertigte Elektroauto bauen wird, dessen Batterie sich auch durch die Sonne aufladen lässt, sowie Tomorrow, die Girokonto-App, die nicht in schädliche, sondern nachhaltige Branchen investiert und Bäume bei der Bezahlung pflanzt. Über die digitale Investment-Plattform WIWIN ermöglicht Matthias allen Menschen in nachhaltige Geldanlagen zu investieren. Matthias freut sich, an Bord zu sein: “Ich liebe SIRPLUS, weil das Team das Thema Lebensmittelretten groß gemacht hat und sich mit einer enormen Energie und Strahlkraft dafür einsetzt.”
Neben den Impact Investoren die wir jetzt schon an Bord haben, möchten wir auch Kleinanlegern die Möglichkeit geben in SIRPLUS zu investieren. Deswegen starten wir noch im letzten Quartal 2019 mit der Crowdinvesting-Plattform WiWin eine Crowdinvesting Kampagne, wo Du Dich jetzt schon voranmelden kannst. Bei WiWin kann jedeR in nachhaltige Projekte (vor allem, aber nicht nur aus dem Bereich Erneuerbare Energien) auch kleine Beträge investieren und so durch Geldanlage seinen bzw. ihren Beitrag leisten. Der Unterschied zum Crowdfunding besteht darin, dass die privaten Geldgeber nicht spenden bzw. als Gegenleistung Produkte oder Ähnliches bekommen, sondern der Betrag plus Zinsen nach einer bestimmten Zeit zurückgezahlt wird.
Das Geld der Crowdinvesting-Kampagne bei WiWin wird genutzt, um weiteres Impact Kapital für den Start des Franchise-Systems einzuwerben, interne Strukturen wie Logistik und IT zu erweitern, sowie die SIRPLUS Eigenmarke aus geretteten Produkten, die wir dann auch im normalen Einzelhandel verkaufen werden, zu starten!
Wir freuen uns riesig, dass wir jetzt mit echten Impact Investoren mit viel Erfahrung, einem großen Netzwerk und Know-how mit SIRPLUS weiter wachsen können, um noch mehr Lebensmittel zu retten und noch viel mehr Menschen die Möglichkeit geben können, gemeinsam mit uns eine enkeltaugliche Welt zu gestalten.
Dank Dir für Dein Interesse und wir freuen uns auf die Zukunft, hoffentlich auch mit Dir!
Alles Liebe
Dein Raphael und Martin
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Mitte August haben unsere Gründer, Raphael und Martin, beschlossen, dass wir uns mit SIRPLUS den Entrepreneurs For Future anschließen um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Denn aktuell gibt es für uns nichts Wichtigeres.
Über 80 SIRPLUS RetterheldInnen waren dabei und haben mit 2.000 weiteren MitarbeiterInnen von Unternehmen die zu den Entrepreneurs For Future gehören, auf den Weg zum Brandeburger Tor gemacht.
Um 13 Uhr gings dann endlich los. Das Gefühl gemeinsam mit 270.000 Menschen in Berlin für das Klima zu streiken, war einfach unbeschreiblich. Wie ein riesiger Ameisenhaufen, haben wir Berlins Straßen eingenommen und Klimagerechtigkeit gefordert.
Gestern haben wir gezeigt, was wir alles möglich machen können, wenn wir uns zusammentun. Mit diesem einen Streik ist es aber noch lange nicht getan. Wir müssen den Druck alle weiter aufrecht erhalten. Jetzt erst recht!
Warum ist es wichtig jetzt zu Handeln?
Weil es noch nicht zu spät ist!
Wir können die Folgen der Klimaerwärmung noch in Grenzen halten. Genau genommen bleiben uns noch 8 Jahre und 3 Monate, bis die Folgen der Klimakrise unumkehrbar sind. 8 Jahre und 3 Monate um das 1,5 Grad mit einer Wahrscheinlichkeit von 66% einhalten zu können. 8 Jahre und 3 Monate bis wir unser CO2-Budget von 420 Gigatonnen aufgebraucht haben (hier geht's zum Counter). Deshalb wird es Zeit, dass wir uns alle zusammentun und mit anpacken. Es muss endlich etwas passieren und dazu braucht es Uns, Dich und Mich.
Wie Du Dich jetzt nach dem Streik engagieren kannst:
Am 20. September - wenn in Berlin das Klimakabinett tagt und in New York die Vorbereitungen für einen der wichtigsten UN-Gipfel des Jahres laufen - findet der dritte globale Klimastreik statt: Auf der ganzen Welt werden an diesem Tag Menschen auf die Straßen gehen, um für sich für mehr Klimagerechtigkeit und die Einhaltung des Parisabkommens stark zu machen. Die Besonderheit im Gegensatz zu den wöchentlichen Fridays-for-Future-Demos: Der Aufruf richtet sich an ALLE! An Arbeitgeber*innen, Kolleg*innen und Büros, an Eltern und Auszubildende, an Kindergärten und Geflüchtetenheime, an Vereine und Verbände. Hier gehts zum wahrscheinlich größten Klima-Bündnis, das es in Deutschland je gab. Sei auch Du dabei!
#AllefürsKlimaChallenge
Einige Unternehmen stellen ihre Mitarbeitenden am 20.09. frei, um an der Demo teilnehmen zu können. Auch wir schon SIRPLUS schließen an diesem Tag unsere Rettermärkte, unser Lager und unser Büro und spenden 50% der Online-Shop-Einnahmen an Fridays for Future. Mit der “AlleFürsKlimaChallenge” haben wir gemeinsam mit Original Unverpackt andere Unternehmen dazu aufgerufen, an diesem Tag ebenfalls ihren Laden dicht zu machen. Mit dabei sind u. a. Kora Mikino, Avocadostore und Vostel Volunteering. Unter dem Dach von #EntrepreneursForFuture sind außerdem mit dabei: die GLS Bank, einhorn, Naturstrom und Idealo.
Mach bei der Challenge mit - mit Deinem Unternehmen oder als Privatperson!
Wie kannst Du als Arbeitnehmer*in teilnehmen?
Spreche frühzeitig mit Deinem oder Deiner Vorgesetzten und signalisiere, dass du am 20.09. ein paar Stunden Deiner Arbeitszeit für die gute Sache nutzen möchtest. Vielleicht kannst Du Deine/n Chef/in sogar überzeugen, alle Mitarbeitenden freizustellen und Teil von #EntrepreneursForFuture zu werden!
Diese Alternativen gibt es sonst noch:
Mehr Informationen, wie Du eine Teilnahme für Dich und Deine Kolleg*innen ermöglichen kannst, findest Du hier.
Finde die nächste Demo bei Dir vor Ort!
Auf der Streikkarte von Fridays for Future findest alle Demos, die am 20.09. in Deutschland stattfinden. Sollte aktuell noch keine Demo in Deiner Nähe dabei sein, schau einfach in ein paar Tagen nochmal rein: Es kommen täglich neue Streiks dazu!
Vernetze Dich!
Zusammen seid Ihr stärker und lauter. Schließe dich mit Deinen Kolleg*innen zusammen, vernetze Dich mit Gewerkschaften oder einer der vielen lokalen Fridays for Future Ortsgruppen. Auch über Gruppierungen wie #ParentsForFuture oder #ScientistsForFuture, kannst Du dich vernetzen und mit Fridays for Future solidarisieren.
Geh' mit uns gemeinsam zum Streik!
Wir laden alle Menschen herzlich dazu ein, gemeinsam mit uns zum Streik zu gehen. Wir treffen uns dazu am 20.09 um 12 Uhr am Brandenburger Tor. Du erkennst uns an der großen krummen Gurke aus Pappmaché und an unseren SIRPLUS Schildern und Shirts. Bleib' darüber informiert und folge unserem Facebookevent.
Zeig Flagge! Mit dem Profilbildgenerator von Fridays for Future zeigst Du, dass du am 20.09. dabei bist und kannst gleich noch deine Freund*innen und Familie auf diesen wichtigen Tag aufmerksam machen. Auch mit den Mobi-Paketen von Fridays for Future kannst Du dazu beitragen, die Demo noch größer zu machen. Über dieses Formular kannst Du dir kostenlos Flyer, Plakate und Aufkleber nach Hause schicken lassen und sie in Deiner Nachbarschaft, in Cafés und Geschäften verteilen.
Und zur Einstimmung auf die Demo empfehlen wir Euch noch den Tedx Talk von Luisa Neubauer. In 17 Minuten erzählt sie, wie sie zur Klimaaktivistin wurde und wie jede und jeder von Euch Klimaaktivist*in werden kann.
Herzliche Grüße und bis zum 20.09. auf der Straße,
Dein SIRPLUS-Team <3
#AllesfürsKlima #fridaysforfuture #bethechange #climateaction #climatechange #generalstreik #streikfürsklima #sirplus #klimastreik #entrepreneursforfuture
Die Rise Foundation e.V. ist ein 2018 gegründeter, gemeinnütziger Verein aus Berlin, der Menschen unterstützt, die ohne Obdach oder von Armut betroffen sind.
Die Wohltätigkeitsorganisation hilft den Menschen nicht nur mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Kleidung ihre Situation zu verbessern, sondern auch mit menschlicher Nähe und vor allem: Zeit! Zeit, sich den Bedürftigen anzunehmen, ihre Geschichte zu erfahren und Problemlösungen zu finden. Zeit, um nicht nur physischen, sondern auch emotionalen Bedürfnissen entgegenzukommen. Die Menschen erhalten Auskunft darüber, wie sie regelmäßige Mahlzeiten, medizinische Versorgung und Schlafplätze erhalten und wie sie an Hilfe durch örtliche und staatliche Behörden kommen. Das sogenannte Outreach-Programm der Rise Foundation findet alle zwei Wochen statt. Dort werden u. a. hausgemachte Mahlzeiten und Sanitärpakete mit Zahnbürsten, Tampons und Unterwäsche verteilt.
Fotos: Rise Foundation e.V.
Die Rise Foundation möchte das Bewusstsein für das Thema Obdachlosigkeit verändern und wirksame Lösungen für die Probleme der Menschen finden.
SIRPLUS x Rise Foundation
Bei uns im Rettermarkt Neukölln hast Du die Möglichkeiten, vegane Lebensmittel oder Hygieneartikel an die Rise Foundation spenden und dazu beitragen, dass Menschen ohne Obdach sich durch deren tolle Arbeit als respektierte Mitglieder unserer Gesellschaft fühlen.
Und so funktioniert’s:
Bezahle die Produkte einfach an der Kasse und lege sie in den grünen Spenden-Einkaufskorb. Dort findest Du auch eine Liste mit Produkten, die die Rise Foundation benötigt. Dazu zählen zum Beispiel Nudeln, Reis und Müsli, aber auch Shampoo, Seife und andere Hygieneartikel. Wenn Du magst, kannst Du für Deinen Beitrag zur guten Sache ein kleines Herz in das große kleben.
Wie kannst Du sonst noch mithelfen?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich bei der Rise Foundation zu engagieren. Die Organisation benötigt immer wieder ehrenamtliche Mitglieder für die Zubereitung von Mahlzeiten in ihren Workshops und für die Organisation von Veranstaltungen. Wann diese genau stattfinden, erfährst Du hier. Als gemeinnütziger Verein ist die Rise Foundation auch stark auf finanzielle Unterstützung in Form von Spenden angewiesen. Mehr Infos dazu findest Du hier.
Herzliche Grüße,
Dein SIRPLUS-Team
Wir von SIRPLUS wollen nicht nur die Lebensmittelverschwendung, sondern auch den Plastikwahnsinn bekämpfen. Generell gilt bei uns: Jedes noch genießbare, Produkt hat das Recht, gerettet zu werden - egal ob bio oder konventionell, vegan oder tierisch, regional oder von weither importiert.
Unsere Lebensmittel haben mehr Wertschätzung verdient - gerade, wenn sie in der Produktion oder beim Transport schon viel Energie verbraucht haben. Denn genau dann sollte ihr CO2-Fußabdruck, durch unnötiges Wegwerfen, nicht noch zusätzlich vergrößert werden!
Nach diesem Motto gehen wir auch das Thema Plastik an. In unseren Rettermärkten wirst Du viele in Plastik verpackte Produkte finden, die wir vor der Tonne bewahren konnten. Die Verpackung war zum Zeitpunkt des Rettens leider schon produziert. Wieso nicht wenigstens dem Verpackungsinhalt eine 2. Chance geben?
Dennoch möchten wir Euch aber dazu inspirieren, einen ganzheitlichen nachhaltigen Lebensstil zu praktizieren - auch in unseren Rettermärkten! Zum Beispiel kannst Du Dein eigenes Gemüsenetz von Zuhause mitbringen oder Deine Einkäufe in einem schicken Jutebeutel aus unserer Retterausrüstung nach Hause transportieren. Zu einer enkeltauglichen Lebensweise gehört schließlich auch, den Verbrauch von Einwegplastik zu reduzieren. Mit unseren Produkten in der SIRPLUS EINFACH UNVERPACKT ECKE kannst Du direkt beginnen.
Jede und jeder von uns produziert jährlich ca. 617kg Plastikmüll - davon 220kg Verpackungsmüll - dazu zählen z. B. Milchtüten, Konservendosen oder Einweg-Kunststoffflaschen. Das Problem: Selbst wenn wir fleißig trennen und recyceln, so landet Plastik z.B. über illegale Deponien oder über das Abwasser in den Ozeanen. Dort kann die Zersetzung von Plastikpartikeln bis zu mehreren hundert Jahren andauern! Mikroplastik gelangt in die Nahrungskette der Meeresbewohner - die Folgen sind so fatal wie weitreichend: Verendete Lebewesen, sterbende Korallen und aus dem Gleichgewicht geratene Ökosysteme.
Original Unverpackt ist der erste Zero-Waste-Shop Deutschlands - also der erste Supermarkt, der hierzulande komplett auf Einwegverpackungen verzichtet. 2014 wurde der erste Laden in Berlin eröffnet. Damit gilt Original Unverpackt als Pionier beim Thema nachhaltiger und vor allem plastikfreier Konsum. Die Mission ist klar: Kleinere Veränderungen in Richtung Nachhaltigkeit beginnen in unserem Alltag.
Aktuell findest Du unsere SIRPLUS UNVERPACKT ECKE in unseren Filialen
Wirf am besten einen Blick auf unsere Filialseite um zu schauen, ob auch weitere Filialen zwischenzeitlich Unverpackt Produkte im Angebot haben. Die Information findest Du direkt in den Highlights der Filiale.
Das Sortiment unserer SIRPLUS EINFACH UNVERPACKT ECKE reicht von Bio Basis Müsli und verschiedenen Bio Nüssen über Fussili Pasta, Bio Basmati-Reis und Mungobohnen bis hin zu Reis-, Dinkel-, und Bio Kokosmehl. Einen Teil dieser Produkte haben wir gerettet - den anderen zugekauft, um Euch die volle Bandbreite eines plastikfreien Einkaufserlebnisses bieten zu können.
Abgerundet wird die SIRPLUS UNVERPACKT ECKE durch unsere Shampoobar - denn plastikfrei geht auch in Deinem Bad! Die festen Shampoos von Nelumbo Kosmetik sind silikon- und tensidfrei und enthalten auch sonst keine chemischen Zusätze. Dabei sind die Haarseifen - im Vergleich zu flüssigem Shampoo - besonders schonend zu Deinem Haar und Deiner Kopfhaut.
Du fragst Dich, wie Du Nudeln, Linsen oder Haferflocken unverpackt in Deine Einkaufstasche bekommst? Es funktioniert ganz einfach:
Nimm Dir ein Behältnis von zuhause mit oder schnapp Dir gegen kleines Entgelt eins von uns. Wiege Dein Gefäß bei uns im Store ab und klebe das Gewichtsetikett auf Dein Gefäß. Anschließend füllst Du es mit deinem Wunschprodukt und verschließt es gut. An der Kasse wird Dein Produkt abgewogen und Du kannst bezahlen. Und schwuppdiewupp, hast Du Dir den Verpackungsmüll gespart und unseren Planeten etwas Gutes getan.
Wir freuen uns, mit Dir die Welt noch ein Stückchen enkel*innentauglicher zu machen.
Alles Liebe und viel Spaß beim unverpackt Einkaufen,
Dein SIRPLUS-Team <3
Quellen zum Thema Müllaufkommen
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Zur Einhaltung des Pariser Klimaziele und des Klimaschutz braucht es mehr als Schüler*innen, Azubis und Studierende. Es wird Zeit, dass wir uns alle zusammentun und mit anpacken. Es muss endlich was passieren und dazu braucht es Uns, Dich und Mich, um am 20.09 für das Klima einzustehen. Denn während am 20. September in Berlin das Klimakabinett tagt und in New York einer der wichtigsten UN Gipfel des Jahres vorbereitet wird, rufen #FridaysForFuture zum größten Klimastreik aller Zeiten auf!
Wir von SIRPLUS sind dabei und streiken mit. Denn wir haben es uns zur Aufgabe gemacht durch unser Wirken, bzw. das Retten von Lebensmitteln, nicht nur etwas gegen den Welthunger, sondern auch gegen die Klimakrise zu unternehmen.
Schon seit ihrer Kindheit machten sich unsere Gründer Martin und Raphael, Gedanken über Nachhaltigkeit, eine gerechtere Welt und wie wir alle in Frieden Zusammenleben können.
Raphael hat 5 Jahre im Geldstreik gelebt, um ein Zeichen zu setzen, dass wir aufhören müssen zu reden, sondern uns mit all unser Energie für eine enkeltaugliche Zukunft einsetzen müssen!
Es ist Zeit zu handeln und wir müssen alle etwas tun, weil uns nur noch wenige Jahre bleiben ein ökologisches und ethisches Desaster zu vermeiden.
Wie Margaret Mead so schön sagte:
“Never doubt that a small group of thoughtful, committed, citizens can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has.”
Wir freuen uns gigantisch, mit der gesamten Belegschaft von fast 100 Menschen von SIRPLUS zusammen auf die Straße zu gehen und gemeinsam Flagge zu zeigen.
Dabei möchten wir alle Unternehmen und Unternehmer, Mitarbeitenden, Vereinen, Unis, Schulen usw. auffordern, mitzumachen: Lasst uns am 20. September gemeinsam streiken und für das Klima demonstrieren. Haltet einen Moment inne für unsere Erde, für die Tiere und Pflanzen und Bäume, die uns das Leben auf unserem Planeten ermöglichen.
Sei dabei und spreche mit Deinen FreundenInnen, Verwandten, KollegInnen und allen Menschen, die Du kennst, über den größten Klimastreik der Geschichte (https://www.klima-streik.org/). SPREAD THE WORD.
Foto: Luisa Neubauer
Alles Liebe,
Raphael, Martin und das gesamte SIRPLUS-Team
#AllesfürsKlima #fridaysforfuture #bethechange #climateaction #climatechange #generalstreik #streikfürsklima #sirplus #klimastreik #entrepreneursforfuture
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Die Vetzgerei hat sich mit ihrer leckeren veganen Hausmannskost, pflanzlichen Aufschnitten und frischen Aufstrichen einen Namen im schönen Helmholtzkiez und in ganz Berlin gemacht. Nicht nur, weil der Laden in der Raumerstraße 36 das klassische “Metzgerei-Theken-Feeling” mit einem geschmackvollen Ambiente verbindet, sondern auch weil die Vetzgerei mit ihren rein pflanzlichen Köstlichkeiten beweist, dass für herzhaften Genuss weder Tiere herhalten, noch industrielle Herstellungsmethoden notwendig sind. Dabei wird sogar fast ausschließlich mit unverarbeiteten Zutaten gearbeitet. In der Vetzgerei kannst Du Dich nicht nur mit Leckereien für eine deftige Brotzeit eindecken, sondern Dich auch durch die Mittagskarte mit Seitan-Frikadellen, Vleischsalat und weiteren, täglich wechselnden Gerichten schlemmen.
Das aus sieben sympathischen MitarbeiterInnen bestehende Vetzgerei-Team versucht Nachhaltigkeit ganzheitlich zu praktizieren - dazu gehört auch die Vermeidung von Abfall. Um Plastikmüll und Einwegverpackungen zu reduzieren, wurde dort ein Pfandsystem mit Mehrweggläsern eingeführt. Salate, Aufstriche und Co. kannst Du in einem Pfandglas kaufen, das Du zuhause weiterbenutzen, beim nächsten Vetzgerei-Einkauf zurückgeben, oder einfach wiederbefüllen lassen kannst.
Auch Lebensmittelwertschätzung spielt in der Vetzgerei - genau wie bei SIRPLUS - eine wichtige Rolle. Deshalb sind fast alle verwendeten Zutaten bio-zertifiziert, saisonal und regional. Übriggebliebenes landet nicht im Müll, sondern bei den Lebensmittelrettern und SIRPLUS-Partnern Foodsharing oder Too Good To Go. Um Lebensmittelverschwendung darüber hinaus zu reduzieren, hat sich die Vetzgerei schließlich auch mit SIRPLUS zusammengetan und führt eine breite Palette an Produkten, die wir vor der Tonne gerettet haben.
Komm auch Du in die Vetzgerei und überzeuge Dich von der unschlagbaren Kombination aus veganer Hausmannskost und geretteten SIRPLUS-Leckereien!
Herzliche Grüße und viel Spaß beim Schlemmen,
Dein SIRPLUS-Team <3
Vetzgerei
Raumerstraße 36
10437 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 12-20 Uhr
Samstag 10-18 Uhr
Alles Liebe Euer SIRPLUS-Team
Unsere liebste Rettercrowd,
vielen herzlichen Dank für Eure tolle und durchhaltende Unterstützung unserer Kampagne. Es bereitet uns so viel Freude zu sehen, wie vielen Menschen unsere Mission am Herzen liegt und diese auch gerne teilen. Wir sind wieder einmal überwältigt über diesen Zuspruch, welcher uns beweist, dass es noch viel mehr Rettermärkte in ganz Deutschland geben muss! Mit Eurer Energie werden wir den ersten Rettermarkt außerhalb Berlins eröffnen können und Deutschland mit Rettermärkten nachhaltig verändern.
Bisher haben uns über 1350 wunderbare Menschen unterstützt und wir so über 81.000€ sammeln können. Das heißt auch, dass wir über 1350 Schulmahlzeiten in Burundi spenden werden, zusammen mit unserem Partner Welthungerhilfe. Darüber freuen wir uns riesig.
Dies war unser erstes Fundingziel, um damit anzufangen eine umfangreiche Rettermarkt-Wissensbibliothek zu erstellen, einen Franchise-Experten einstellenund unsere Lager- und Logistik-Kapazität ausbauen. Um aber unser 2. Funding Ziel erreichen zu können, welches bei 150.000€ liegt, haben wir mit all unseren tollen Partnern und Presse- und Medienkontakte versucht, eine hohe Aufmerksamkeit zu erreichen, das ist uns auch schon gut gelungen und werden nur noch ausbauen. Da wir nach ganz Deutschland kommen wollen und natürlich somit alle Einwohner erreichen möchten, benötigen wir noch etwas Zeit.
Viele Partner haben uns mit tollen Bundles unterstützt, welche bis zum Schluss noch dazu kamen und auch immer noch verfügbar sind. Viele Medien haben zudem von unserer Kampagne berichtet, um somit viel Aufmerksamkeit auf uns zu lenken. Da allerdings 5 Wochen sehr knapp sind für eine Crowdfunding Kampagne und die dazugehörige Medienaufmerksamkeit, konnten bisher nicht alle Berichte rechtzeitig ausgestrahlt werden. Da noch 2 TV Berichte erscheinen, haben wir uns deshalb gemeinsam mit Startnext dazu entschieden, die Kampagne noch bis zum 5. August zu verlängern, um die Reichweite zu nutzen und möglichst nah an unser 2. Fundingziel heranzukommen.
Dieses Ziel ermöglicht uns den Umzug in ein größeres und moderneres Lager, um noch mehr Lebensmittel retten zu können und wir mit unserem Franchise Konzept richtig durchstarten können.
Uns werden täglich so viele Lebensmittel angeboten, dass wir kaum alles retten können. Das wollen wir natürlich ändern! Zudem wäre unsere nächste große Aufgabe unser IT-System auszubauen und fit zu machen für das Franchise Konzept. Da wir alles tun möchten, um SIRPLUS in ganz Deutschland Realität werden zu lassen, geben wir auch in den nächsten Wochen alles, um der Kampagne weiter Aufwind zu geben. Ziel ist es mit der größtmöglichen Schubkraft das Franchise voranzutreiben und da könnt ihr uns weiterhin dabei helfen.
Also wollen wir Euch bitten unsere Kampagne weiterhin zu unterstützen und in Eurer Umgebung zu verbreiten. Jetzt heißt es nochmal Vollgas geben für die letzten Wochen - jeder Beitrag zählt, um uns näher zu Dir zu bringen. Um Euch dafür eine große Freude zu bereiten, haben wir dazu jetzt noch ganz viele Retterbox Bundles mit unseren Partnern Edamama, Denttabs, Hydrophil, Sonett, Einhorn, Knödelkult,i+m, Halm, Followfood und Giesen&Forsthoff zusammengestellt. Also greift noch zu, solange diese exklusiven Angebote noch zur Verfügung stehen.
Wir werden all unsere Energie in die Umsetzung unserer geplanten Auslieferung der Dankeschöns stecken, so dass die Verlängerung kein längeres Warten für Euch bedeutet. Wir halten Euch stets auf dem Laufenden, sobald es losgehen kann und Eure Dankeschöns an Euch verschickt werden.
Ganz ganz herzlichen Dank für Eure Unterstützung - gemeinsam werden wir großes Bewegen!
Alles Liebe Euer Raphael, Jill und das gesamte SIRPLUS Team
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