Und warum das Containern trotzdem weiterhin strafbar sein wird. Sabine Werth, Gründerin der Tafeln, bringt es auf den Punkt: „Solange Lebensmittelverschwendung legal ist, muss auch das Containern legal sein.“
Jede Minute wird in Deutschland ein ganzer LKW an Lebensmittel verschwendet. Seit es Lebensmittelverschwendung gibt, gibt es auch das sogenannte „Mülltauchen“, auch wenn es erst in den letzten zehn Jahren stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist.
Wie schön wäre es, wenn das Verschwenden genießbarer Lebensmittel endlich bestraft würde und das Retten von Lebensmitteln aus der Tonne legal wäre?
Doch so einfach ist das in einem Rechtsstaat nicht. Schon während meines fünfjährigen Geldstreiks habe ich versucht, über eine E-Petition das Lebensmittelretten zu entkriminalisieren, leider ohne Erfolg.
Auch wenn die Idee, das Containern zu legalisieren, grundsätzlich gut ist, werfen sich einige Fragen auf: Was passiert, wenn sich jemand beim Containern verletzt oder gar eine Glasscherbe in den geretteten Lebensmitteln steckt?
So ein Fall wie hier in Österreich ist auch ehrlicherweise zum Glück wirklich selten. Aber es gibt auch legale und unkomplizierte Wege, Lebensmittel zu retten und das sogar kostenlos: foodsharing z.B. wo mittlerweile über 400.000 Menschen mitretten und ich 2012 gestartet habe oder unseren Onlineshop von SIRPLUS bieten die Möglichkeit, überschüssige Lebensmittel zu erwerben. Mit jedem Einkauf unterstützt du nicht nur die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, sondern ermöglichst auch Schulkindern in Malawi zwei Mahlzeiten gemeinsam mit unserem Partner Mary's Meals Deutschland e.V.
Hast du schon einmal Lebensmittel gerettet oder beim Containern mitgemacht?
Den ganzen Artikel gibt es hier: https://www.krone.at/90013557514
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